Gemeinde nimmt mehr Steuern ein als ursprünglich budgetiert
Positive Nachrichten aus Murgenthal: Die Gemeinde hat bezüglich Steuereinnahmen das Budget um 9,5 PRozent übertroffen. Über alle Steuerarten wurden Fr. 708’260.30 mehr eingenommen als ursprünglich budgetiert. Die budgetierten Einkommens- und Vermögenssteuern seien dabei um Fr. 363’682.30 oder 5,58 Prozent, die Quellensteuern um Fr. 2’169.10 oder 0,9 Prozent übertroffen worden, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag.
«Mit Ausnahme der Erbschafts- und Schenkungssteuern wurden bei den Sondersteuern alle Budgetbeträge übertroffen», schreibt die Gemeinde. Die grösste absolute Abweichung habe es dabei bei den rundstückgewinnsteuern gegeben, die um über 142’000 Franken höher ausfielen als veranschlagt. «Die Sondersteuern Erbschafts- und Schenkungssteuer, wie auch die Nach- und Strafsteuern, fallen jeweils einmalig an und unterliegen daher starken Schwankungen. Sie können massiv von den Budgetbeträgen abweichen», heisst es weiter.
Erfreulich für die Gemeinde: Die Steuerausstände sind von 20,52 auf 17,59 Prozent der verrechneten Steuern gesunken. Der Anteil der zur Zahlung fälligen Steuern beträgt dabei 60 Prozent (10,6 Prozent der verrechneten Steuern, 2017 waren es noch 19 Prozent).
Die Aktiensteuern haben 2023 Fr. 647’908.85 (Vorjahr: Fr. 542’642.65) betragen. «Auch die Steuern juristischer Personen können sehr grossen Schwankungen unterliegen, da wenige Firmen hohe Steuerbeträge bezahlen», heisst es in der Mitteilung.