Kantonspolizei Aargau spürt gesteigerte Nachfrage: Mehr Menschen legen sich eine Waffe zu
Nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine ist die Zahl der Gesuche für Waffenerwerbsscheine in der Schweiz deutlich gestiegen. Mancherorts beträgt die Zunahme zwischen 50 und 100 Prozent, schreibt das «SRF». So habe sich beispielsweise die Zahl der Gesuche in der Stadt Zürich im März im Vergleich zum Vorjahresmonat fast verdoppelt. In St.Gallen beträgt die Zunahme im ersten Quartal rund 60 Prozent.
Auch die Kantonspolizei Aargau spürt die gesteigerte Nachfrage. Wer genau ein Gesuch stellt, kann Kapo-Sprecherin Corina Winkler nicht sagen. Aber: «Was wir jetzt feststellen ist, dass es sehr viele Leute sind, die noch keine Waffe besitzen beziehungsweise eingetragen haben.»
Wird dem Gesuch stattgegeben – was bei über 90 Prozent der Fall ist –, können die Antragssteller innerhalb von sechs Monaten eine Waffe erwerben. (vro)