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Prämienschock: Menschen in der Schweiz so pessimistisch wie nie zuvor

Jede dritte Person rechnet damit, künftig weniger Geld im Portemonnaie zu haben. Das zeigt eine neue Umfrage. Hauptgrund sind die steigenden Krankenkassenprämien.

Schweizerinnen und Schweizer beurteilen ihre finanzielle Situation so pessimistisch wie noch nie. Zu diesem Schluss kommt eine repräsentative Umfrage, die das Vergleichsportal comparis.ch am Dienstag veröffentlicht hat. Konkret geben 33,4 Prozent der Befragten im Oktober an, dass sie eine Verschlechterung ihrer persönlichen Finanzen erwarten. Das ist der höchste Wert, seit die Erhebung 2017 zum ersten Mal durchgeführt wurde. Zum Vergleich: Im März waren es noch 17,4 Prozent der Befragten.

Als häufigster Grund für die pessimistischen Aussichten werden die steigenden Krankenkassenprämien genannt. Zwei Drittel der Befragten sorgen sich darum. «Im Teuerungsstrudel sind die massiven Aufschläge bei der Grundversicherung omnipräsent und heizen die Sorgen um eine Verschlechterung der persönlichen Finanzlage an», wird Comparis-Finanzexperte Michael Kuhn in der Mitteilung zitiert.

An zweiter Stelle auf dem Sorgenbarometer folgen steigende Mieten und Hypozinsen. Jeder Dritte nennt das als Hauptsorge. Für die Umfrage wurden 1034 Personen in allen Regionen der Schweiz befragt. (rwa)