Sie sind hier: Home > Kantonsspital > Das Kantonsspital Aarau hat einen neuen Chefarzt Orthopädie und Traumatologie

Das Kantonsspital Aarau hat einen neuen Chefarzt Orthopädie und Traumatologie

Atesch Ateschrang wurde von der KSA-Geschäftsleitung zum neuen Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Traumatologie gewählt. Der 50-Jährige ist aktuell Chefarzt im deutschen Koblenz.

Atesch Ateschrang wird neuer Chefarzt für Orthopädie und Traumatologie am Kantonsspital Aarau (KSA). Das vermeldet das grösste Spital des Kantons in einem Communiqué.

Mit Ateschrang habe man einen äusserst erfahrenen Orthopäden und Unfallchirurgen als neuen Chefarzt gewonnen. «Professor Ateschrangs ausgewiesene Expertise deckt die komplette Bandbreite der Orthopädie über die Traumatologie bis hin zur interdisziplinären Polytraumaversorgung ab», lässt sich Mark Hartel, Bereichsleiter Chirurgie, in der Medienmitteilung zitieren. «Damit ist er die ideale Besetzung für das KSA, das neben der Grundversorgung auch hochkomplexe Behandlungen von Schwerverletzten sicherstellt.»

Ateschrang bringe diverse Weiterbildungen in den Bereichen Allgemeinchirurgie, Orthopädie, Unfallchirurgie und spezialisierte komplexe Unfallchirurgie mit langjähriger klinischer Forschungstätigkeit mit. Laut KSA galt sein besonderes Engagement bereits als Oberarzt am Traumazentrum der Universitätsklinik Tübingen neben der Polytraumaversorgung auch der rekonstruktiven Gelenkchirurgie, die unter anderem die Korrektur posttraumatischer und angeborener Deformitäten beinhaltet.

Fokus auf die Förderung von Nachwuchschirurgen

2020 wurde Ateschrang zum Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Evangelischen Stifts St.Martin im deutschen Koblenz des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein (GKM) ernannt. Zwei Jahre später wurde er zusätzlich Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie im Klinikverbund des GKM im Kemperhof, ebenfalls in Koblenz.

Neben seiner fachlichen Expertise und der damit verbundenen klinischen Forschung, schreibt das KSA weiter, liege ihm die Förderung der Nachwuchschirurginnen und -chirurgen am Herzen. «Besonderen Wert lege ich in meiner Leitungsfunktion auf eine wertschätzende interdisziplinäre Zusammenarbeit, da insbesondere die Polytraumaversorgung hiervon qualitativ wesentlich abhängt», wird Ateschrang im Communiqué zitiert.

Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit den erfahrenen Ärzte- und Pflegeteams und das Zusammenwirken der verschiedenen Fachgebiete. Der 50-jährige Schweizer ist in Stuttgart aufgewachsen und hat in Leipzig und Tübingen studiert. Ateschrang ist verheiratet und hat zwei Kinder.(mn)