Corona, Bauteuerung, Energiepreise: Kantonsspital Aarau muss 25 Millionen Franken sparen
Das Kantonsspital Aarau (KSA) reagiert mit einem Sparprogramm auf die Auswirkungen der Pandemie, die steigenden Energiepreise, die Bauteuerung und den Fachkräftemangel. Man verordne sich ein «Fitnessprogramm», teilt das Spital am Mittwoch mit.
Im Klartext heisst «Fitnessprogramm»: die Kosten sollen generell reduziert werden, die Effizienz gesteigert, die Abläufe vereinfacht, die Bürokratie abgebaut und Doppelspurigkeiten eliminiert werden. Auch Massnahmen im Personalbereich seien «unumgänglich». Insgesamt sollen Kosten in der Höhe von 25 Millionen Franken gespart werden
Gleichzeitig verspricht das KSA, dass Kosten nur dort eingespart werden, wo sie Patientenbetreuung nicht betreffen. Patientennahe Pflegebereiche seien ausgeschlossen, so das KSA. Der Fokus der Personalplanung liege immer auf einer hohen Qualität in der Patientenbetreuung.
Geschäftsleitung neu zusammengesetzt
Um die Sparziele zu erreichen, habe der Verwaltungsrat per 1. Oktober auch organisatorische Veränderungen und eine Neuzusammensetzung der Geschäftsleitung beschlossen, heisst es in der Mitteilung. Die Position des Pflegedirektors wird aufgehoben und neu nehmen dafür zwei Bereichsleiterinnen Pflege Einsitz in die Geschäftsleitung. Die Stimme der Pflege werde dadurch gestärkt, heisst es in der Mitteilung.