Wie der Gewerbeverein in einer Medienmitteilung schreibt, habe eine Mitglieder-Umfrage ergeben, dass eine klare Mehrheit der Gewerbetreibenden das Vorhaben unterstützt. Das City-Management würde eine zentrale Rolle bei der Förderung und Koordination von Projekten in und um die Altstadt übernehmen. So sollen die Kommunikation zwischen Gewerbe, Stadtverwaltung und weiteren Akteuren sowie gemeinsame Initiativen und Marketing-Massnahmen gefördert werden. Dazu gehört die Organisation von Veranstaltungen und Aktionen, die mehr Besuchende in die Altstadt locken sollen. 

Adrian Gaberthüel, Präsident des Gewerbevereins Zofingen, ist überzeugt, dass mit einem City-Management eine «zentrale Instanz gewonnen» würde, die die Altstadt «noch lebenswerter und wirtschaftlich stärker machen würde». Die Zukunftsfähigkeit der Altstadt als attraktiver Einkaufsort werde so gestärkt und das lokale Gewerbe unterstützt. Leerstände könnten aktiv bearbeitet werden, um neue Geschäfte anzusiedeln.

Vizepräsident Urs Plüss glaubt, dass alle in der Stadt von einem City-Management profitieren würden: aktuelle und zukünftige Geschäfte, Vermieter, Veranstalter und die Bewohnenden. Laut Plüss handelt es sich um ein schweizweit bewährtes System, das auf die Erfahrungen anderer Altstädte in der Schweiz und im Aargau zurückgreifen könne. Der Gewerbeverein wäre zudem bereit, im geplanten Führungsausschuss für das City-Management mitzuarbeiten und die Anliegen des Gewerbes dort direkt einzubringen. (pd)