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Filmfiguren, die Queen und Meme-Verkleidungen: Das sind die Kostüm-Trends zu Halloween

In den vergangenen Jahren sind die klassischen Grusel-Verkleidungen an Halloween immer mehr durch Popkultur-Referenzen aus viralen Internetposts abgelöst worden. Doch der Spuk ist natürlich nicht ganz verflogen: Viele tragen Kostüme aus Horrorfilmen oder verwandeln sich in Disney-Bösewichte. 

Seit den 1990er-Jahren feiert man Halloween nicht nur in den USA, sondern auch in der Schweiz. Angefangen bei einem Kostümfest mit Süssigkeiten für Kinder ist Halloween mittlerweile auch zur Vergnügung für Teenager und Erwachsene geworden.

Zu Beginn war klar: Die Verkleidungen mussten gruselig sein. Etwa Zombies, Vampire, Skelett-Menschen und böse Hexen wanderten von Haus zu Haus. Doch heute ist das traditionelle «unheimlich» nicht mehr das ausschlaggebende Kriterium für die Verkleideten.

Kostümiert als Filmfiguren und Memes

Immer häufiger tragen Kinder, Jugendliche, aber zunehmend auch Erwachsene Kostüme, die einen bestimmten Filmcharakter oder berühmte Person darstellen. Diese Trends sind jedes Jahr anders: In den vergangenen Jahren waren es zum Beispiel der «Joker» und «Harley Quinn» aus dem Film «Suicide Squad», ein anderes Mal die rot angezogenen Verbrecher aus der Netflix-Serie «Haus des Geldes».

Weitere beliebte Kostüme waren «Cruella DeVil» aus dem Disney-Klassiker «101 Dalmatiner» oder die Sängerin Britney Spears. Natürlich kostümieren sich auch viele als Horror-Film-Charakteren. Doch was in letzter Zeit immer häufiger sichtbar ist, sind witzige Verkleidungen. Oft werden virale Memes reproduziert, wie beispielsweise von US-Senator Bernie Sanders, der mit Hygienemaske und Wollhandschuhen verklemmt auf einem Stuhl sitzt.

Dieses Bild vom US-Senator Bernie Sanders ist als Meme viral gegangen.
zvg

Die Queen trifft auf Jeffrey Dahmer

Es geht also vielmehr um Popkultur-Referenzen als um Spuk. Was dieses Jahr zu erwarten ist, sind Tribute an die verstorbene Queen Elizabeth und Jeffrey Dahmer. Dies in Anlehnung an den Netflix-Hit «Dahmer» über die Geschichte des US-amerikanischen Serienmörders. Auch werden sich wahrscheinlich viele als Marilyn Monroe verkleiden, da dieses Jahr eine Filmbiografie über die Ikone erschienen ist.

Dieses Kostüm wird man bestimmt oft antreffen Ende Oktober.
zvg

Während der Pandemie ist der Trend vom Kleidung selber machen wieder angestiegen– beispielsweise stricken und nähen. Ausserdem besuchen viele Jugendliche und junge Erwachsene häufig Brockis, um der Fast-Fashion-Industrie entgegenzuwirken. Dementsprechend werden auch Verkleidungen vermehrt selber gemacht, anstatt in sie in Kostüm-Läden zu kaufen.

Halloween-Partys im Fricktal

Im Fricktal findet für junge Erwachsene am 28. Oktober die «Halloween Special»-Party im «Aurea» in Rheinfelden statt. Wer dort verkleidet auftaucht, erhält ein kostenloses Cüpli oder Bier an der Bar. DJ Claudio Matteo wird Hits von den letzten fünf Jahrzehnten spielen – von den 1980er-Jahren bis heute.

Die Organisatorin Sabine Anderhub rechnet mit etwa 100 Personen. Die Party ist ab 18 Jahren, da an der Bar Alkohol ausgeschenkt wird. Anderhub hofft, dass viele der Gäste kostümiert kommen, doch es ist nicht obligatorisch. Auch das Personal wird verkleidet und geschminkt sein und es wird eine gruselige Dekoration geben.

Für die jüngeren Halloween-Fans gibt es die «4-U» Halloween-Party vom Elternverein Frick. Diese findet ebenfalls am 28. Oktober von 18 bis 21 Uhr im «Freakhuus» – dem Fricker Jugendhaus – statt.