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Titel-Hattrick perfekt: Die Kadetten Schaffhausen gewinnen die «Belle» gegen Kriens-Luzern

Zum dritten Mal in Folge und insgesamt 14. Mal darf sich Kadetten Schaffhausen zum Schweizer Meiser küren lassen. Die Nordostschweizer machten die Differenz im entscheidenden Spiel 5 nach der Pause. Kriens-Luzern muss damit weiterhin auf den ersten Meistertitel warten.

Es wär mächtig was los in diesem alles entscheidenden Spiel 5 in der ausverkauften Schaffhauser Arena. Stand es zur Pause nach besserem Start für den Aussenseiter aus der Innerschweiz noch 12:12, liessen die Schaffhauser nach der Pause ihre ganze Klasse und Erfahrung aufblitzen.

Bis zur 42. Minuten zog Kadetten auf 20:15 davon. Unmittelbar danach verlor der Krienser Milos Orbovic die Nerven und musste nach einer roten Karte den Platz verlassen. Dadurch war der Spielrhythmus gebrochen, Schaffhausen lies im Anschluss nicht mehr anbrennen. Am Ende lautete das Resultat 32:25, der abtretende Captain Lukas Herburger durfte den neuen Pokal in die Luft stemmen. Bester Torschütze aus Kadetten-Sicht war Odinn Rikhardsson mit acht Treffern, bei den Gästen glänzte Marin Sipic als neunfacher Torschütze.

Für Kadetten ist es der insgesamt 14. Meistertitel, der dritte in Serie. Mit dem Supercup und Pokal holte das Team von Coach Hrvoje Horva in dieser Spielzeit gar das Saison-Triple. Was sich nach einer kompletten Dominanz anhört, war in Tat und Wahrheit ein hartes Stück Arbeit für die Munotstädter. Im Viertelfinal setzte man sich 3:1 gegen Wacker Thun durch, nun musste man sowohl im Halbfinal gegen Pfadi Winterthur als auch im Final in die «Belle».

Kriens-Luzern, der letztjähriger Cupsieger, muss nach wie vor auf den ersten Meistertitel warten. Jedoch darf es schon als Erfolg gewertet werden, überhaupt in den Playoff-Final eingezogen zu sein. Mit dem Rücktritt des jetzigen Nationaltrainers Andy Schmid im Januar sowie des Kreuzbandrisses von Spielmacher Jonas Schelker fehlten die wohl zwei wichtigsten Figuren im Saisonendspurt. Trotzdem wurde der Branchenprimus aus Schaffhausen an den Rand der Niederlage gedrängt. Gar noch mehr als im letztjährigen Finale, welcher 1:3 verloren ging. (fge)

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