Mit selbst gebautem Roboter am Schweizer Final – diese Lokalmatadoren holen erneut den Titel
Ihre selbst gebauten Roboter sammeln so schnell wie möglich Legosteine ein und deponieren sie an vorgegebenen Stellen. Sie treten in den Altersgruppen Elementary (8 bis 12 Jahre), Junior (11 bis 15 Jahre) oder Senior (14 bis 19 Jahre) an. Je nach Gruppe umfahren sie Hürden und vorbei an Hühnern, passieren Blumen, Sträucher und Velos, legen Schranken um oder passieren Rampen. An den insgesamt 14 Tischen in der Mehrzweckhalle Hausen stehen jeweils Schiedsrichter und steuern das Vorgehen des Wettbewerbs.
Die Schweizer Meisterschaft der World Robot Olympiad (WRO) fand erneut in der Mehrzweckhalle Hausen statt. Sämtliche Kinder und Jugendliche wollten mit ihren selbst gebauten Robotern Schweizer Meister oder Meisterin werden und sich, wenn möglich, für das Weltfinale in Izmir im November 2024 qualifizieren. Vera Hausherr und viele weitere Mitstreitende des Vereins der WRO Schweiz organisierten diesen Anlass.
Am Ende erneut mit dem ersten Rang belohnt
Mael Strasser aus Scherz und Quirin Meier aus Habsburg, die vergangenes Jahr als Team Robolution die Schweizer Meister in der Seniorgruppe waren und danach Weltmeister in Panama wurden, traten erneut an. «Der erste Durchlauf klappte sehr gut. Der zweite war heute allerdings schwieriger», erklärt Strasser, der bereits im siebten Jahr beim Wettbewerb der WRO mitmacht. Meier ist im fünften Jahr mit dabei.
Obwohl zu Beginn der Aufgabenverteilung im Januar dieses Jahr die Motivation bei beiden etwas fehlte, bereiteten sie sich mit ihrem Coach Beat Michel jeden Samstag intensiv vor. Am Ende dieses Finales wurden sie erneut mit dem ersten Rang belohnt.
Eltern und Coaches beobachten von der Tribüne aus
An einem anderen Vorbereitungstisch sitzt das Team Umbot aus Wädenswil, drei Jungs im Alter von zehn Jahren. Heute machen sie das erste Mal mit. «Der erste Durchlauf lief nicht gut», kommentiert einer der Jungs und überarbeitet den Teamroboter für die nächste Aufgabe.
Drei dreizehnjährige Mädchen aus Diepoldsau treten als Team Roboribel bereits zum zweiten Mal an. Sie haben erneut Freude an all dem, was man an so einer Olympiade lernen kann. Vor der Tribüne aus beobachten zahlreiche Eltern und Coaches ihre Kinder und Jugendlichen. Während des gesamten Anlasses bleiben die Teilnehmer aber auf sich gestellt.