Heidi stellt in Luzern Schokoladeproduktion ein
Gemäss einer Mitteilung der beiden Unternehmen machte der stark vom Export abhängigen Heidi Chocolaterie der Eurokurs und die hohen Energiepreise zu schaffen. Der Produktionsstandort an der Täschmatte im Luzerner Stadtteil Reussbühl wird deswegen geschlossen.
Ein Teil der Heidi-Belegschaft und -Maschinen wird von Aeschbach übernommen. CEO-Markus Aeschbach sagte am Mittwoch auf Anfrage, dass rund zehn der 30 Heidi-Angestellten nach Root wechseln würden.
Für fast alle anderen Heidi-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde gemäss eines Berichts von CH Media eine Anschlusslösung gefunden. Bei den Maschinen, die Aeschbach von Heidi übernimmt, handelt es sich um Wickelmaschinen, mit denen Schokolade in personalisiertes Papier gepackt werden kann. Aeschbach könne damit das Geschäftsfeld der Werbeschokolade weiter stärken, hiess es.
Aeschbach betonte, dass es sich nicht um eine Übernahme und nicht um einen Konkurs handle. Heidi werde stillgelegt, die Aktiengesellschaft bleibe bestehen.