Hier unterschreibt der Rivella-Chef das Versprechen zur Zuckerreduktion
An der Expo 2015 in Mailand haben sich erste Schweizer Lebensmittelhersteller und Detailhändler freiwillig verpflichtet, den Zuckergehalt ihrer Joghurts und Frühstückscerealien schrittweise zu reduzieren. Im Verlaufe der Zeit sind weitere Firmen dazugestossen. Jetzt wird die sogenannte «Erklärung von Mailand» um die Kategorien Erfrischungs- und Milchmischgetränken sowie Quark erweitert. Neun Getränkehersteller – darunter die Rivella Group in Rothrist – und ein Detailhändler wollen bis Ende 2024 den Zuckergehalt ihrer Produkte um zehn Prozent senken. Zusammen mit Bundespräsident Alain Berset haben sie am Dienstag in Bern eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Das teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit.
Zucker sei nicht erst in den letzten Jahren ein grosses Thema bei Rivella, heisst es weiter. «Seit ihren Anfängen nimmt die Schweizer Familienunternehmung das Thema ernst. So hat sie als erste Herstellerin bereits 1958 mit Rivella Blau ein Erfrischungsgetränk ohne zugefügten Kristallzucker lanciert.» Heute seien leichte Getränke mit natürlicher Süssung gefragt. «Bei der Entwicklung neuer Produkte halten wir den Zuckeranteil so tief wie möglich, ohne den Geschmack mit künstlichen Süssungsmitteln zu kompensieren», sagt Erland Brügger, Geschäftsleiter der Rivella Group. Als Beispiele führt er Rivella Refresh auf, das mit vierzig Prozent weniger Zucker auskommt und die neuen Wachmacher Enertea by Rivella. «Unsere Vitaminwasser der Marke Focuswater weisen alle einen niedrigen Energiegehalt aus. Eben erst haben wir mit Push und Calm zwei Sorten lanciert, die gar nicht gesüsst sind», so Brügger weiter. Mit der Unterzeichnung der «Erklärung von Mailand» bekenne sich die Rivella Group dazu, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzuführen.