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Über 1200 Einsätze in einem Jahr: First Responder bewähren sich im Aargau

Seit gut einem Jahr ist im Kanton Aargau das First-Responder-System aktiv. Nun zeigen aktuelle Zahlen: Die ehrenamtlichen Ersthelferinnen und Ersthelfer leisten einen wertvollen Beitrag zur Notfallversorgung und können Leben retten.

Hat eine Person einen Herz-Kreislauf-Stillstand, zählt jede Sekunde. Seit dem 1. Februar 2024 gibt es im Aargau darum das First-Responder-System. Diese Ersthelferinnen und Ersthelfer überbrücken die kritischen Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.

Im ersten Jahrs sind nun knapp 1300 Personen als First Responder registriert und können im Notfall alarmiert werden. 796 von ihnen waren bereits mindestens einmal im Einsatz. Die Sanitätsnotrufzentrale 144 hat seitdem fast 1500 Alarme ausgelöst, wovon rund 1200 zu einem effektiven Einsatz führten. Im Schnitt trifft die erste Ersthelferin oder der erste Ersthelfer nach 5 Minuten und 49 Sekunden am Notfallort ein.

Flexible Einsatzplanung per App

Um die Verfügbarkeit der First Responder weiter zu optimieren, wurde die dazu gehörige App «First Responder Aargau» verbessert. Seit etwa drei Monaten können die freiwilligen Helferinnen und Helfer in der App angeben, wann und wo sie für Einsätze bereitstehen.

Seit dem 1. Dezember 2024 übernimmt das Departement Gesundheit und Soziales die Kosten für den Ersatz von Elektroden, die von First Respondern im Einsatz verwendet wurden. Dafür ist von der Eigentümerin oder dem Eigentümer des automatisierten externen Defibrillators eine Rechnung an das Departement Gesundheit und Soziales zu stellen. Wer sich selbst als First Responder registrieren möchte, findet Informationen unterwww.ag.ch/firstresponder.(zen)