Von Kostümen bis zu Gebissen: Diese Dinge gehen in Uber-Fahrten vergessen – und das lassen Schweizer Kunden liegen
Manchmal muss es schnell gehen. Und manchmal dürfte der Alkoholpegel schuld sein. Was auch immer die Gründe sind, Fakt ist, dass immer wieder persönliche Sachen von Kundinnen und Kunden in Taxis vergessen gehen. So auch in Autos des US-Fahrtenvermittlers Uber. Dieser hat aufgrund von Rückmeldungen von Passagieren ausgewertet, welche Dinge am häufigsten liegen bleiben – und wie sich die Bilanz hierzulande aussieht.
Weltweit lagen 2021 – wenig überraschend – Telefone, Taschen und Portemonnaies weit vorne im so genannten «Lost & Found-Index» der kalifornischen Tech-Konzerns. Doch auch kuriose Dinge werden von den Kundinnen und Kunden manchmal liegen gelassen. Im vergangenen Jahr gehörten dazu unter anderem Boccia-Kugel-Sets, Heiratsurkunden, Einhorn-Kinderspielzeuge, Kuscheltiere, goldene Gebisse, einzelne Haarteile, Apéro-Plättli, Pizza-Kostüme und Katzenstreu.
Diese Dinge bleiben in der Schweiz am häufigsten liegen
1 Telefon
2 Schlüssel
3 Rucksack/Reisegepäck
4 Portemonnaie
5 Kopfhörer
6 Kleidungsstücke
7 Brille
8 Mütze/Kappe
9 Handtasche
10 E-Zigaretten
Am vergesslichsten sind laut Uber hierzulande die Baslerinnen und Basler, gefolgt von der Kundschaft in Winterthur und Bern. Am gewissenhaftesten seien 2021 die Fahrgäste in Lausanne gewesen. Am häufigsten bleiben private Gegenstände jeweils samstags und freitags in den Autos zurück – an jenen Tagen also, an denen wohl die meisten Uber-Fahrten stattfinden.
Die Zeit zwischen 10 und 11 Uhr, sowohl zwischen 22 und 23 Uhr gelten dabei als Stunde der Vergesslichkeit. Besonders unachtsam waren die Uber-Kundinnen und Kunden gleich zu Jahresbeginn, am 1. und 2. Januar, was mit dem Champagner-Konsum begründet werden dürfte.
Allerdings: Im internationalen Vergleich schneiden die Schweizer Städte laut Uber überdurchschnittlich gut ab, was die Achtsamkeit angeht. Denn in praktisch allen europäischen Städten würden prozentual deutlich mehr Dinge im Auto liegen bleiben. Besonders vergesslich sei die Kundschaft in der Türkei, in Norwegen und in Deutschland.