Bund unterstützt 24 Start-ups mit 58 Millionen
Die Schweiz gilt derzeit beim EU-Forschungsprogramm «Horizon Europe» als nichtassoziiertes Drittland. Damit können sich Schweizer KMU und Start-ups auch nicht mehr am europäischen Förderinstrument «Accelerator» beteiligen. Mit diesem gut 95 Milliarden Euro schweren Programm werden innovative Unternehmen gefördert.
Der Bundesrat hat daher Anfang März Übergangsmassnahmen verabschiedet, damit innovative Schweizer Start-ups trotzdem in den Genuss finanzieller Unterstützung kommen – finanziert vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI). Dieses fördert nun 24 Start-ups mit total 58 Millionen Franken. Ihre Projekte wurden damals in Ausschreibungen des «Accelerator» 2021 durch die Europäische Kommission als förderungswürdig eingestuft, wie das SBFI am Dienstag mitteilte.
Die Unternehmen erhalten nun einen «SERI-funded EIC Accelerator Grant». Diese Direktfinanzierung soll den Schweizer Innovationsplatz stärken und helfen, innovative Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen auf den Markt zu bringen, wie es weiter heisst. Dabei geht es beispielsweise um Fotovoltaik auf Kulturland, um die Nahrungsmittelproduktion zu optimieren, um Software für energiebewusstes und autonomes Fahren oder die Früherkennung von Schädlingsbefall mittels optischer Sensoren. (abi)