
Hydranten defekt – Feuerwehr Aarburg bezwingt Brand dennoch
Traditionell findet im Oktober die Hauptübung der Feuerwehr Aarburg statt. Es gilt jeweils zu zeigen, was die Angehörigen der Feuerwehr durchs Jahr hindurch gelernt haben. In diesem Jahr fand diese Übung im Werkhof der tba energie AG an der Aare statt. Die Übungsleitung hatte einige Schwierigkeiten eingebaut. So waren die verfügbaren Hydranten in der Umgebung des Brandes defekt. Das Löschwasser musste daher aus dem Tanklöschfahrzeug oder aus der Aare bezogen werden. Der Einsatzleiter forderte per Funk die Motorspritze an.
Die erste Priorität galt jedoch der Rettung der von Feuer und Rauch Eingeschlossen. Die Personen im Obergeschoss konnten sich über die gestellten Leitern selbst in Sicherheit bringen, diejenigen im Erdgeschoss mussten vom Atemschutz aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Die Übergabe der Verletzten an die Sanität klappte hervorragend.
Übungsleiter Marco Eggenschwiler verteilte an der Schlussbesprechung viel Lob an Mannschaft, Kader und Einsatzleitung. Das während des Jahres Gelernte sei gut umgesetzt worden, meinte Eggenschwiler. Wie immer sah er aber auch einige Punkte, die noch verbessert werden können. Schade, dass am Anlass nicht mehr Zuschauer vor Ort waren. Die Anwesenden konnten sich davon überzeugen, dass die Feuerwehr Aarburg für die Zukunft gut aufgestellt ist. (zg)
Damit zum Löschen Wasser aus der Aare verwendet werde konnte, kam die Motorspritze von 2008 zum Einsatz. H Aarburg am 19.10.24 – Bild: zvg / Heinz Hug Das Tanklöschfahrzeug auf dem Weg zur Brandstelle. – Bild: zvg / Heinz Hug Der Atemschutz dringt ins Gebäude ein. – Bild: zvg / Heinz Hug Diese Person konnte sich über die Leiter selbst in Sicherheit bringen. – Bild: zvg / Heinz Hug