«Als neuer Direktor ist man gerade in einer ausserordentlichen Situation darauf angewiesen, dass man auf ein gutes Team zählen kann», sagt Beat Bechtold, der kurz vor der Krise neuer AIHK-Chef wurde. «Das war für mich eine schöne Erfahrung. In der Krise sieht man, wie Menschen wirklich funktionieren.» Er warnt eindringlich vor einer zweiten Welle – und vor allem vor einem zweiten Lockdown. «Das wäre bitter. Das würden viele Unternehmen wirklich nicht verkraften», sagt er.

Eine weitere Gefahr für die Aargauer Unternehmen wäre ein Ja zur Begrenzungsinitiative. Gerade die Pandemie habe gezeigt, wie essentiell wichtig der Zugang zu Märkten in anderen Ländern sei. Und: «Es würde in der Deutschschweiz kein einziges Spital funktionieren, wenn wir die ausländischen Arbeitskräfte nicht hätten.»

Im ZT-Talk spricht Bechtold zudem über Gewinner und Verlierer der Corona-Krise, über die seit kurzem geltende Maskenpflicht, über die Chancen, die er der Begrenzungsinitiative einräumt – und seine Ferienpläne mit der Familie.