In der Region Zofingen leben 200 Kinder in Asylstrukturen – an den Flüchtlingstagen rücken sie in den Fokus
108 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht, 40 Prozent davon sind Kinder. In der Region Zofingen leben rund 200 Kinder und Jugendliche in Asylstrukturen. Die diesjährigen Flüchtlingstage stehen unter dem Motto «Kind sein dürfen, auch nach der Flucht». Sie widmen sich den Kindern im Asylbereich und ihrem Recht auf ein sicheres Zuhause, Spiel, Bildung, Teilhabe und Begleitung.
Im ganzen Kanton Aargau treten Integrationsfachstellen, Hilfswerke, Kirchen, Freiwilligenorganisationen und Vereine durch gemeinsame Aktionen an die Öffentlichkeit, um auf die verschiedenen Aspekte der Aufnahme und Integration von geflüchteten Kindern hinzuweisen. Zudem erhalten Interessierte Informationen zu den verschiedenen Formen des zivilgesellschaftlichen Engagements im Asylbereich.
Gemeinsam mit der Reformierten Kirchgemeinde Zofingen, der Römisch-Katholischen Kirchgemeinde Zofingen, der Evangelisch-methodistischen Kirche Zofingen, dem Integrationsnetz Region Zofingen, dem Kirchlich Regionalen Sozialdienst Aargau-West, dem Katholischen Frauenverein Zofingen, der IG Deutsch Zofingen, der Stadtbibliothek Zofingen, dem Projekt Leben&Lernen, dem Jugendrotkreuz Kanton Aargau und HEKS Neue Gärten organisiert die Regionale Integrationsfachstelle Zofingen am Samstag, 15. Juni, zwischen 8 und 12 Uhr eine Standaktion. Neben Informationen zum Thema freiwilliges Engagement für Geflüchtete gibt es auf dem Postplatz Backwaren und internationale Spezialitäten zu kaufen. Der Erlös geht an die Schweizerische Flüchtlingshilfe. Um 10 Uhr tritt der Chor der Kulturen auf. Am Sonntag, 16. Juni, findet um 9.30 Uhr in der Stadtkirche ein ökumenischer Gottesdienst zum Flüchtlingssonntag statt.
Die Regionale Integrationsfachstelle Zofingen ist in der Region die Anlaufstelle für Freiwillige, die in ihrer Freizeit Asylsuchende und Flüchtlinge bei der Integration unterstützen möchten. Sie ist ein Angebot der Gemeinden Aarburg, Bottenwil, Brittnau, Murgenthal, Oftringen, Rothrist, Safenwil, Strengelbach, Uerkheim, Vordemwald, Wiliberg und Zofingen sowie des Kantons Aargau. Sie wird im Mandat durch die Stadt Zofingen geführt. (kd/zt)