Brücken, Umfahrungen, Velorouten: Der Aargau kann für seine Projekte mit 110 Millionen vom Bund planen
Der Bund beteiligt sich mit insgesamt 1,6 Milliarden Franken an Projekten aus den Agglomerationsprogrammen. Das Parlament hat die entsprechenden Beiträge bestätigt, die der Bundesrat im Februar 2023 beschlossen hat. Der Kanton Aargau ist in seiner Medienmitteilung vom Dienstagmorgen erfreut über die Unterstützung für Massnahmen im Aargau in der Höhe von 110 Millionen. Der Baustart der vier Projekte muss gemäss den Vorgaben des Bundes zwischen 2024 und 2028 erfolgen.
Im Agglomerationsprogramm AareLand beteiligt sich der Bund zu 35 Prozent. Besonders erfreulich sei dabei, so der Kanton, dass der Bund sich in der Höhe von 63 Millionen Franken an der Verkehrsinfrastruktur-Entwicklung im Raum Suhr (VERAS) beteiligt. Aber auch Infrastrukturen für den Fuss- und Veloverkehr profitieren von den Bundesbeiträgen. So unterstützt der Bund beispielsweise den Bau der Velovorzugsroute zwischen Zofingen und Aarburg mit rund sechs Millionen Franken.
An die verschiedenen Verkehrsinfrastrukturmassnahmen der Agglomeration Aargau-Ost zahlt der Bund 23 Millionen Franken, was 45 Prozent ausmacht. Davon profitiert insbesondere der Fuss- und Veloverkehr, zum Beispiel durch den neuen Spinnereisteg zwischen Windisch und Gebenstorf.
Auch die Agglomerationsprogramme Basel (40 Prozent) und Limmattal (35 Prozent) erhalten einen erfreulichen Beitragssatz gesprochen.
Zurzeit erarbeitet der Kanton Aargau zusammen mit den Gemeinden, Regionen und benachbarten Kantonen die Agglomerationsprogramme AareLand, Aargau-Ost, Basel und Limmattal der 5. Generation. Am 30. Juni 2025 müssen die Programme eingegeben werden. (pd/pin)