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Jahreskonzert des Handharmonika-Clubs Dagmersellen begeisterte das Publikum

Bis fast auf den letzten Platz besetzt war der Saal im Pfarrei- und Gemeindezentrum Arche Dagmersellen am Samstagabend. Der Handharmonika-Club feiert dieses Jahr einen hohen Geburtstag.

Der Handharmonika-Club Dagmersellen und Umgebung hatte zum Jahreskonzert eingeladen. Dabei durfte auch der 85. Geburtstag des Clubs gefeiert werden. Das pragmatische Motto lautet «Lasst uns feiern».

«Wir sind ein grosses Orchester bestehend aus 35 Mitgliedern, wobei sämtliche Altersgruppen vertreten sind», erklärt Co-Präsidentin Annelies Häberli. «Nachwuchssorgen belasten den Club kaum, eine respektable Gruppe Jugendlicher sind in der Band ‹Akkordeon Youngsters› vereinigt», fügt sie hinzu.

Mit schmissigen Klängen eröffnete das Orchester unter der Leitung von Adrian Leuenberger den Konzertabend. Gute Unterhaltungsmusik von bekannten Komponisten ertönte wie Gerd Huber («Wir grüssen mit Musik»), Furbaz («Viver senza tei») oder Katja und Stefan Hippe («Viva Brasil»).

Die Akkordeon-Youngster beeindruckten mit ihrer Leistung. Sie spielten beispielsweise «Rockstars» von Luigi Palermo oder «Highway to Hell» von AC/DC. Um die Höllenfahrt richtig zu interpretieren, zierten beleuchtete Teufelshörner die Köpfe der Jugendlichen.

Mit der 8-jährigen Lia Vonarburg spielte das jüngste Mitglied der Youngster zum ersten Mal auf der Bühne. Mit grosser Ernsthaftigkeit leistet sie ihren Teil zum guten Gelingen.
Bild: Béatrice Wüst

Schwungvolle Ohrwürmer nach der Pause

Für den zweiten Block nach der Pause wurden einige schwungvolle und emotionale Lieder eingeübt, es war ein Schwelgen in vergangenen Zeiten: «Take on me» von a-ha, «Nessaja» von Peter Maffai, «Macho Macho» von Rainhard Fendrich und «SwissSka» waren einige der Ohrwürmer. Diese Musikstücke liessen die Menschen im Saal die Zeit vergessen. Erstaunlich wie schnell das Ende des Konzertes gekommen war.

Nach Zugabe von zwei weiteren Stücken wollte das Klatschen nicht aufhören. So musste wohl oder übel noch ein weiteres Stück angehängt werde. Danach schloss der Vorhang endgültig und das Orchester durfte seine Instrumente versorgen, um sie für das zweite Konzert «Lasst und feiern» am Mittwoch dann wieder hervorzuholen.

Martin Soom, ein Zauberkünstler aus Hildisrieden, führte mit seinen zauberhaften Animationen durch das Programm. Er ist ein vielseitig begabter Künstler, der immer wieder mit seinem grossen Sprachwitz und Spässen die Musiker und Konzertbesucher nicht nur unterhielt, sondern für viele Lacher sorgte. Der Dirigent Adrian Leuenberger meinte zu dieser Zeitung: «Ein klein bisschen schwierig ist es schon gewesen, um vor lauter Lachen nicht den Faden mit der Musik zu verlieren!»

Nächstes Jahres-Konzert:

Mittwoch, 17. Mai, um 20 Uhr im Arche Pfarrei- und Gemeindezentrum Arche Dagmersellen.