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Trotz leichtem Gewinnrückgang: AKB blickt auf starkes Geschäftsjahr zurück

Die Aargauische Kantonalbank (AKB) legt ihre Geschäftszahlen für 2024 vor. Trotz eines leichten Rückgangs des Jahresgewinns im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich die Bank zuversichtlich in ihrer Entwicklung.

Heute Dienstag veröffentlichte die AKB ihr Jahresergebnis. Wie schon 2023 und 2022 erzielt die Aargauische Kantonalbank (AKB) im Geschäftsjahr 2024 ein starkes Ergebnis. Allerdings verringerte sich der Jahresgewinn auf 251,2 Millionen Franken (minus 1 Prozent).Im Vorjahr wies die AKB mit einem Jahresgewinn von 253,8 Millionen ein Rekordergebnis aus,2022 waren es 179 Millionen.

Das sind die wichtigsten Kennzahlen aus dem vergangenen Geschäftsjahr 2024:

Jahresgewinn: CHF 251,2 Mio. (−1,0 % im Vergleich zum Vorjahr)

Geschäftserfolg: CHF 297,3 Mio. (−3,2 % im Vergleich zum Rekordjahr 2023)

Kundenausleihungen: CHF 27,6 Mrd. (+5,9 %)

Hypothekarforderungen: CHF 1,6 Mrd. (+6,5 %)

Depotbestände: CHF 18,3 Mrd. (+21,1 %)

Kundenvermögen (einschließlich Einlagen): CHF 37,3 Mrd. (+10,2 %)

Geschäftsvolumen (Kredite, Passivgelder und Depotwerte): CHF 69,0 Mrd. (+8,1 %)

Cost-Income-Ratio: 44,8 % (Vorjahr 42,2 %)

Eigenkapitalrendite: 10,1 %

Ausschüttung an den Kanton Aargau: CHF 114 Mio.

Die Performance im Geschäftsertrag sei durch den Zinswenden-Effekt und eine strategische Anpassung in der Gebührenpolitik etwas gedämpft worden, schreibt die AKB in der Mitteilung. Allerdings habe die Bank in anderen Bereichen, wie dem Depot- und Anlagegeschäft, weiterhin solide Erfolge erzielen können. Besonders hervorzuheben sei das Wachstum der Depotbestände, das um über 20 Prozent stieg. Auch die Anzahl der Neukunden mit 17’000 neuen Beziehungen zeige das anhaltend hohe Vertrauen in die Bank.

Investitionen in digitale Lösungen und Mitarbeiterausbau

Die AKB habe 2024 nicht nur ihre Kundenzahl und Geschäftsaktivitäten ausgebaut, sondern auch ihre digitale Infrastruktur weiterentwickelt. Dies zeigt die gestiegenen Sachkosten (plus 8,9 Prozent), was auf Investitionen in IT-Sicherheit, digitale Prozesse und eine moderne Infrastruktur zurückzuführen sei. Zudem habe die AKB 30 neue Stellen geschaffen, was den Personalaufwand auf 146,1 Millionen Franken erhöhte.

Ausblick und Strategie für 2025–2028

Für die kommenden Jahre wolle die AKB auf eine Fortführung ihrer erfolgreichen Strategie mit einem Fokus auf hohen Kundenservice und die Unterstützung der regionalen Wirtschaft setzen, heisst es im Schreiben weiter. Die Bank plane, bis 2028 einen kumulierten Geschäftserfolg von mindestens einer Milliarde Schweizer Franken zu erzielen. Dies soll durch nachhaltiges Wachstum, eine effiziente Risikopolitik und die starke Arbeitgebermarke geschehen.(luk)