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«Jede Zigarette ist eine zu viel»

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In der Schweiz wird jährlich bei 3900 Menschen Lungenkrebs diagnostiziert. Die Hauptursache: Nikotinkonsum. Das Kantonsspital Aarau bietet deshalb professionelle Unterstützung auf dem Weg zum Rauchstopp.

Die Folgen von Zigarettenkonsum sind jährlich für sieben Millionen Todesfälle weltweit verantwortlich. Herzkreislauferkrankungen, Gefässverkalkungen, Tumorleiden, chronische obstruktive Lungenerkrankungen – die Liste der Erkrankungen, die durch Nikotin ausgelöst werden, ist lang. Lungenkrebs ist bei Männern weltweit der häufigste Grund für krebsbedingten Tod, bei Frauen der zweithäufigste.

Rechtzeitig auf Symptome reagieren

Lungentumoren können sich auf verschiedenste Arten manifestieren. Eines der typischsten Symptome ist ein andauernder Husten. Sobald blutiger Auswurf auftritt, sollten Betroffene unbedingt eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Auch Schmerzen im Brustkasten, Atemnot oder plötzlich auftretende und unbegründete Heiserkeit sollten nicht längerfristig ignoriert werden.

«Die Überlebenschancen hängen stark davon ab, in welchem Erkrankungsstadium der Tumor entdeckt und behandelt wird», erklärt Dr. med. Gabrielo Mauro Tini, leitender Arzt Pneumologie und Schlafmedizin im Kantonsspital Aarau. Eine US-amerikanische Studie aus dem Jahr 2011 hat zudem ergeben, dass eine Vorsorgeuntersuchung mittels Computertomographie bei Menschen mit hohem Risikoprofil nützlich sein kann. Das Risiko, an einem Lungenkarzinom zu versterben, kann um 20 Prozent reduziert werden.

Das Überraschende: Das Risiko, eine Zigarettenrauch-bedingte Erkrankung zu erleiden, steigt nicht in jedem Fall mit dem Ausmass des Zigarettenkonsums. «Jede Zigarette ist eine zu viel», erklärt Dr. med. Gabrielo Mauro Tini. Wie stark einem der Nikotinkonsum zusetzt, hat aber in vielen Fällen auch mit der Veranlagung zu tun. «Es gibt Menschen, die trotz intensivem Nikotinkonsum keine schweren Strukturveränderungen der Lunge entwickeln. Währenddessen rund ein Drittel der Raucherinnen und Raucher bereits bei einem verhältnismässig niedrigen Zigarettenkonsum schwere Folgen davonträgt.»

Der Rauchstopp lohnt sich für alle und rettet Leben

Klar ist: Der Rauchstopp lohnt sich für alle. Wer aufhört zu rauchen, kann das Risiko, an einem Zigarettenrauch-bedingten Tumor zu erkranken, in den ersten 10 bis 15 Jahren halbieren. Im weiteren Verlauf nimmt das Risiko weiter ab.

Das Kantonsspital Aarau setzt deshalb auf Rauchstopp-Sprechstunden, in denen Betroffene mit professioneller Unterstützung dazu motiviert werden, von der Nikotinsucht loszukommen. Die Rauchstopp-Sprechstunde steht allen Personen offen, die mit dem Rauchen aufhören möchten.

Andreas Winter

Ein Plädoyer für den Lebensmut von Krebsbetroffenen

Die neue Kampagne des KSA setzt vor allem auf Authentizität. 
Bild: zvg

Das Kantonsspital Aarau hat ihre nächste crossmediale Gesundheitskampagne lanciert. Im Fokus steht das Thema Krebs. Die Kampagne setzt vor allem auf Authentizität und beleuchtet neben dem umfassenden Behandlungs- und Betreuungsangebot im KSA auch die emotionale Seite einer Krebserkrankung aus dem Blickwinkel betroffener Patientinnen und Patienten.

Krebs ist vielschichtig in Ursache, Verlauf und Therapie, aber für Betroffene immer ein Schicksalsschlag. Mit dieser Kernbotschaft richtet sich das KSA im Rahmen seiner neuen Gesundheits- und Aufklärungskampagne an die breite Bevölkerung sowie an die zuweisenden Ärztinnen und Ärzte. Im Mittelpunkt aller Themenbeiträge, ob im begleitenden Magazin (ZT-Beilage am 25. August), auf der Themenwebsite krebs.ksa.ch, auf Social Media oder in Videobeiträgen stehen betroffene Patientinnen und Patienten aus dem KSA. Erzählt werden ihre Krankheits- und Lebensgeschichten. Berichtet wird über ihre Hoffnungen und Ängste, ihren Umgang mit der Erkrankung, über ihre Behandlungserfolge und ihre Rückkehr ins normale Leben. Angereichert werden diese persönlichen Geschichten mit Wissenswertem und Spannendem rund um das Thema Krebs, von der Prävention, Vorsorge, Früherkennung über die Diagnose und Therapie bis hin zur Nachsorge. Im Fokus stehen darüber hinaus das breite und allumfassende interdisziplinäre Therapieangebot in der KSA-Gruppe inklusive der breiten Zusatzangebote, von der Psychoonkologie über Schmerz- und Musiktherapie bis hin zur Palliativmedizin. (pd)
krebs.ksa.ch