Die Juso Aargau feiert ihren 90. Geburtstag und will mit diesen vier Anliegen im Wahlkampf punkten
Die Juso Aargau ist gar nicht mehr so jung: Sie feiert heuer doch schon ihren 90. Geburtstag. Dieses Jubiläum feierte sie vergangene Woche und gab gleichzeitig die Kandidierenden für die jeweiligen Regionen des Kantons bekannt und verkündete ihr Wahlprogramm.
Im Kultur- und Begegnungsort (Kubo) Aarau blickten Mitglieder und Bekannte der Partei anlässlich ihres 90. Jubiläums auf ihre Vergangenheit zurück. Ein vielfältiges Programm unterstrich den Abend, an dem zudem die Ausrichtung der Mitglieder der Jungpartei bei den kommenden Gross- und Regierungsratswahlen im Herbst bekannt gegeben wurde.
Reden von bekannten Persönlichkeiten wie Cédric Wermuth oderMia Jennibetonten die Forderungen nach Solidarität, Inklusion und sozialer Gerechtigkeit. Daraus folgen die vier zentralen Anliegen der Juso für den kommenden Wahlkampf:
eine offene Migrationspolitik mit verstärkten Investitionen im Asylwesen
der Ausbau des Schul- und Bildungssystems mit mehr finanziellen und personellen Mitteln und ein erleichterter Zugang für behinderte Menschen zur Gesellschaft
eine geregelte Quote für den Bau gemeinnütziger Wohnungen und eine stärkere genossenschaftliche Verwaltung
die Verstaatlichung von gesundheitlichen Einrichtungen und eine kantonale Einheits-Krankenkasse
Zusätzlich zu den zentralen Themen der Juso in den kommenden Wahlen gab die Partei die Kandidatinnen und Kandidaten in den einzelnen Bezirken des Kantons bekannt. Diese werden auf der Liste der SP aufgeführt sein.
Aarau:Anastasija Petrušić, Sofia Hurtado, Elias Erne, Roberto Sager, Noé Lüthold
Baden: Mia Jenni, Sophie Haefeli, Rafaela Hellwig
Bremgarten: Sandro Covo, Manuel Hug
Brugg: Paula Sommer, Meli Del Fabro
Lenzburg: İlayda Barth, Jonas Kley
Muri: Finn Neiger
Rheinfelden: Alessio Porriciello
Zofingen:Ugur Diktas
Zurzach: Cassidy Suter, Mehmet Dogan
Einige der Kandidierenden zogen in letzter Zeit die Aufmerksamkeit der Medien auf sich, so etwaMeli Del Fabro, die mit einem linksextremen Slogan auf einem Ohrring letzte Woche für Aufsehen sorgte.(ohe)