Klientinnen und Klienten der Stiftung Nische geniessen Ausflug ins Freiamt
Eigentlich hätte die Exkursion, an der 26 Klientinnen und Klienten der Stiftung Nische teilnahmen, bereits letztes Jahr stattfinden sollen. Doch aus bekannten Gründen musste sie verschoben werden. Mit den Worten «Die Stiftung Nische hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Ungeachtet dessen betrachten die Verantwortlichen das Wohlbefinden der zu Betreuenden als wichtigste Aufgabe», richtete der Präsident des Nische-Stiftungsrats Franz Zeder sich an alle am Anlass Teilnehmenden nach Ankunft im Murimoos. Der Geschäftsführer der Stiftung Nische, Alain Brem, dankte dem Präsidenten des Vereins Murimoos Gino Fiorentino sowie dem Murimoos-Geschäftsführer Michael Dubach für den freundlichen Empfang und die Möglichkeit, den Betrieb mit Führungen und Kutschenfahrten kennenzulernen.
Murimoos bietet Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Betreuungsbedarf und unterstützt Erwerbslose bei der Reintegration in den Arbeitsmarkt. Vordergründige Aufgabe ist es, Einzelne so zu fördern, dass sie ihre Ressourcen optimal nutzen können und an Lebensqualität gewinnen. Die Organisation verfügt über ein breites Arbeitsangebot in der Metzgerei, der Holzabteilung, der Gastronomie oder der Biolandwirtschaft. Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse wie das auf den Feldern gezogene Gemüse werden im Hofladen verkauft, an den Detailhandel geliefert oder landen in der Murimoos-Küche. In den Ställen und auf den Weiden finden sich Angus-Kühe mit ihren Jungtieren, Mutterschafe, Schweine und 80 Hühner.
Die Besuchenden der Stiftung Nische konnten nach dem Mittagessen Biogemüse auf den Feldern ernten, mit der Kutsche fahren, an Führungen teilnehmen oder Backwaren verzieren. Die Freude darüber war mindestens genauso gross, wie über den Apéro, das feine Zmittag und das Dessert mit Kaffee oder Tee. Trotz Regenwetter war der Anlass ein gelungener, wobei sich beide Organisationen in der Betreuung ergänzten. Die Stiftung Nische verfügt über drei Wohnhäuser, die in drei Wohnquartiere in Zofingen und Oftringen integriert sind. 56 Mitarbeitende mit 40 Vollzeitstellen betreuen 29 Klientinnen und Klienten im Alter von 18 bis 65 Jahren.