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Nationalrat will für zwei Milliarden Heizungen austauschen

Am Mittwoch beriet das Parlament den indirekten Vorschlag zur Gletscherinitiative. Die SVP blieb mit ihrer Position weitgehend isoliert. 

Der Nationalrat musste in eine zweite Runde, aber nun steht es fest: Die grosse Kammer verabschiedet einen indirekten Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative. Filetstück der Vorlage, wie es SP-Nationalrätin Martina Munz sagte, ist ein Heizungsersatz-Programm. Dieses wurde mit 122 zu 72 Stimmen angenommen. Möglich wurde das Resultat mit geschlossenen Reihen von SP, Grünen und Grünliberalen, aber auch vielen Stimmen aus der FDP und der Mitte.

Der Bund soll während zehn Jahren gesamthaft 2 Milliarden Franken bereitstellen, um Gas- und Elektroheizungen zu ersetzen. Damit würde 10’000 Franken erhalten, wer auf eine Wärmepumpe umsteigt. Der Punkt war insbesondere in der SVP, Mitte und FDP umstritten.

Der Ball liegt nun beim Ständerat. Es ist gut möglich, dass dort nochmals an Dauer und Kosten des Heizungsersatzprogramms geschraubt wird.