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Feldtage in Kölliken – die grösste Pflanzenbau-Veranstaltung der Schweiz

Nach einer langen Pause von sechs Jahren finden die Feldtage heuer wieder in Kölliken statt. Die von den drei Fenaco-Töchtern Landor, UFA-Samen und Agroline organisierte Veranstaltung startet am 7. Juni.

«Innovativ und praxisnah» – so lautet das Motto der diesjährigen Feldtage, die vom 7. bis 9. Juni auf den Ackerflächen an der Hardstrasse in Kölliken stattfinden. In einer Medienmitteilung erklärt Michael Feitknecht, Leiter Pflanzenbau bei der Fenaco-Genossenschaft, das Motto: «Wir bringen Innovation und Praxis zusammen. Dazu präsentieren wir den allerneusten Stand der Technik und Forschung und schaffen eine Plattform für den Austausch. Und zwar für die biologische und die konventionelle Landwirtschaft.»

Organisiert werden die Feldtage von den drei Fenaco-Tochterunternehmen Landor (Düngemittel), UFA-Samen (Saatgut) und Agroline (nachhaltige Pflanzenschutzlösungen). Der Event gilt als die grösste Pflanzenbau-Veranstaltung der Schweiz, heisst es in der Mitteilung weiter. An den drei Tagen präsentieren mehr als 45 Aussteller die neusten Entwicklungen in diesem Bereich.

Auf einer Fläche von 16 Hektaren, auf den Feldern an der Kölliker Hardstrasse, gibt es an den Feldtagen Praxisversuche zu neuen Sorten und verbesserte Anbautechniken von Kulturen wie Kartoffeln, Mais, Zuckerrüben, Raps, Futterbau, Brot- und Futtergetreide zu sehen: «Die Besucherinnen und Besucher können so verschiedene Anbautechniken und Sorten direkt vor Ort vergleichen», wird Marcel Bucher zitiert, Leiter Anbauversuche.

Auch Bio und Roboter ein Thema

Weiter finden tägliche Führungen statt, bei denen sich die Besucherinnen und Besucher über verschiedene Pflanzenkulturen informieren können. Besonders die noch weniger bekannt seien, aber immer später nachgefragt würden, wie beispielsweise Speisehafer oder Eiweissträger, erklärt Fenaco in der Mitteilung.

Zudem gäbe es eine Wildblumen-Versuchsfläche, auf der praxistaugliche Möglichkeiten zur Förderung der Biodiversität gezeigt werden. Sowie auch bio-spezifische Versuche, heisst es weiter: Auf Bio-Versuchsflächen mit Weizen, Dinkel, Sonnenblumen, Ackerbohnen-Hafer-Gemenge, Ackerbohnen und Eiweisserbsen gäbe es viel zu entdecken. Dazu würden mit Maschinen- und Roboter-Demonstrationen der aktuelle Stand der Technik im Pflanzenbau vorgezeigt.

Eigentlich hätte die Veranstaltung nach 2017 – im Dreijahres-Rhythmus – 2020 stattfinden sollen, fiel dann aber aufgrund der Coronavirus-Pandemie ins Wasser. Genauso wie in den darauffolgenden Jahren. Die Praxisversuche, welche für die Feldtage jeweils durchgeführt wurden, fanden damals trotzdem statt. Sie wurden mittels einem digitalen Feldrundgang ins Internet übertragen.

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