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In einem Quartier verschwinden Katzen – Polizei erhöht Präsenz

Innert weniger Wochen sind in einem Quartier in Kölliken sechs Katzen verschwunden. Die Besitzer machen sich Sorgen und informieren die Polizei. Noch liege aber kein Delikt vor, das die Polizei verfolgen könnte.

Seit sechs Tagen wird der Kater von Andrea Stadler vermisst. Das alleine wäre keine Meldung wert, wenn nicht noch sechs weitere Büsi aus der Nachbarschaft verschwunden wären. «Zwei der sechs Büsi aus unserem Quartier sind innerhalb der letzten zehn Tage verschwunden», berichtet Stadler.

Die Besitzer kennen ihre Tiere. Dass die Büsi mal eine Nacht verschwinden, sei nicht ungewöhnlich. Aber dass gleich so viele Katzen auf einmal so lange verschwinden, das macht den Besitzern im Kölliker Quartier Sorgen. Vor allem, nachdem es an verschiedenen Orten im Aargau schon auf Angriffe gegen Katzen gekommen ist. Etwa in Sins, wo eine Katze von einem Pfeil durchbohrt wurde. Oder in Baden, wo jemand mit einem Luftgewehr auf ein Büsi geschossen hat.

Deshalb informiert Andrea Stalder die Öffentlichkeit via Facebook. Auch die Regionalpolizei in Zofingen hat sie über das Verschwinden der Katzen informiert. Doch die kann aktuell nicht viel machen. Stefan Wettstein, Leiter der Regionalpolizei Zofingen, kann die Sorge verstehen. Aber: «Ein Delikt ist noch keines vorhanden. Es bleibt zu eruieren, ob es ein Diebstahl ist oder sonst irgendetwas.»

Denn es könnte auch sein, dass jemand die Katzen füttert und sie deshalb nicht nach Hause kommen. Als Sofortmassnahme hat die Regionalpolizei ihre Präsenz in Kölliken aber erhöht. Gleichzeitig hofft sie auf aufmerksame Bewohner – genau so wie Andrea Stalder, die sich ihre Katze sehnlichst wieder zurückwünscht. (argoviatoday.ch)