
Kölliker «Chabishoblete»: Das war das Wochenende in der Region im Bild
Die «Chabishoblete» beim Dorfmuseum Kölliken ist fast schon so traditionell wie die Verarbeitung des Kohls mit dem Hobel. Sogar Kinder hatten riesige Freude daran, mit ihren Händen das gehobelte Weisskraut mit Salz und Wacholderbeeren vermischt zu walken und in Gläser abzufüllen. Ein Weisskohlblatt und ein Strunk kommen obendrauf, bevor das Weckglas verschlossen wird. Fliessendes Wasser vom Museumsbrunnen reinigte die Hände nach getaner Arbeit. Nach rund sechs Wochen reift der Inhalt des Glases zu hausgemachtem Sauerkraut heran. Es war nicht alles «Chabis», was an dem lässigen Dorfanlass geboten wurde. Kaffee und Gebäck oder Kölliker Brot mit Kürbis-Mascarpone-Dip luden zum Geniessen ein. Neu lieferte eine spezielle Maschine aus der Brockenstube Spaghetti aus Rüben, hierzulande «Räbe» genannt. (awe)
Die Kohlköpfe warten auf ihre Verarbeitung. – Bild: Alfred Weigel Ruedi Lüthi platziert eine halbe Räbe unter der «Rüben-Spaghetti-Maschine» aus der Brockenstube, rechts Andrea-Carlo Polesello und Urs Imhof (von links). – Bild: Alfred Weigel Die Chabis-Macher schnappen sich die letzten Kohlköpfe: Martin und Margret Haidacher, Chantal Hasler (weggewandt), Ruedi Lüthi, Fredy Bolliger sowie Heike Suter (von links). – Bild: Alfred Weigel Die Gläser werden gut gefüllt, mit einem Krautblatt und einem Strunk abgedeckt. – Bild: Alfred Weigel