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Konrad Schibli im ZT-Talk: «Den Namen ‚Kinokoni‘ habe ich mir selber verpasst!»

Heute betreibt Kinokoni diverse Filmsäle in Oftringen und Olten mit 150 Angestellten. Im ZT-Talk sprach er über seinen Spitznamen, seine Pläne, das Kino neu zu erfinden, seine Wurzeln in der Kino-Dynastie Schibli, die seit 1926 im Kino-Geschäft tätig ist, über den Druck auf das Kino-Business, das in den letzten 20 Jahren einen Rückgang der Eintritte um einen Viertel zu verkraften hatte und selbstverständlich auch über den geplanten Event-Tempel für 25 Millionen Franken neben dem Youcinema und die Zukunft des Ausgehens.

Zur Person

Konrad «Kinokoni» Schibli (*1969) stammt aus einer Kino-Dynastie, die auf Bruno Schibli zurückgeht. Dieser baute im Jahr 1926 das Kino Palace in Olten. Sein Cousin Kurt Schibli war mit dem Kinos Lichtspiele, Capitol und Rex sein Mitbewerber auf dem Platz.

1974 übernahm Bruno Schiblis Sohn Peter das Palace. Zusammen mit seiner Frau Isabelle eröffnete er 1981 das Studiokino Camera im Römerhof in Olten, sechs Jahre später übernahm das Paar die Kinos Capitol, Lichtspiele und Tiffany (ehemals Rex).

Konrad, der Sohn von Isabelle und Peter Schibli, ist buchstäblich im und über dem Kino Palace aufgewachsen und hat schon mit sechs Jahren Tickets gerissen und Familien bei Kindervorstellungen an die Plätze begleitet. Mit 12 Jahren hat Kinokoni an den grossen 35mm-Projektoren die ersten Filme vorgeführt. Nach seinem Filmwirtschafts-Studium in Los Angeles (1992 bis 1995) und der Führung des altehrwürdigen Vista Theatres in Hollywood und zwei Multiplex-Kinos für Warner Bros. in Mühlheim und Essen (1995 bis 1998) kam er 1998 in den elterlichen Betrieb.

In den letzten 20 Jahren baute Kinokoni diesen konsequent zu einem regionalen Kino-Imperium aus. Ihm gehören die Kinos Youcinema, Capitol und Palace in Olten sowie das Youcinema mit 6 Sälen in Oftringen. Im You-Eventcenter gibt es auch diverse Gastro- und Eventangebote, darunter zwei Rätselräume.

Konrad Schibli ist verheiratet und Vater von drei Töchtern.