«Kosmos Büne Huber»: Strengelbacher Dok-Filmer Mathias Lüscher begleitete den Berner Sänger zwei Jahre lang
Für die Dokumentation begleitete Mathias Lüscher den 62-jährigen Büne Huber fast zwei Jahre lang. Zu Hause, im Atelier, auf Tournee und hinter den Kulissen der Bühnen: Der Film gibt intime Einblicke in Hubers Schaffensprozess, wie etwa die Entstehung des Klassikers «W. Nuss vo Bümpliz» oder die emotionalen Geschichten hinter dem neuesten Album «Tag & Nacht». Die Dokumentation zeigt nicht nur Hubers musikalisches Genie, sondern auch, wie Malerei und Musik in seinem Leben untrennbar miteinander verbunden sind.
Ein Film über Verluste und Neuanfänge
Die Arbeit an «Kosmos Büne Huber» fiel in eine herausfordernde Phase für den Künstler. Der Tod seines langjährigen Freundes und Musikerkollegen Wädi Gysi, ein schwerer Fahrradunfall und gesundheitliche Probleme prägten diese Zeit. Dennoch – oder gerade deshalb – gelingt es Lüscher, Hubers kreative Reise authentisch und berührend darzustellen. Neben Huber selbst kommen seine Frau Sue, Tochter Hannah und andere Wegbegleiter zu Wort, die einen umfassenden Einblick in das Leben des Musikers geben. «Matthias‘ Filme überzeugen mich immer wieder mit seinem Feingefühl und Charme», sagt Büne Huber über das neuste Werk des Strengelbachers.
Ausstrahlung und Konzert
«Kosmos Büne Huber» wird am Freitag, 13. Dezember 2024, um 20.10 Uhr auf SRF zwei ausgestrahlt. Im Anschluss folgt das Konzert von Patent Ochsner am Gurtenfestival 2024 – ein musikalischer Höhepunkt, der die Eindrücke der Dokumentation perfekt abrundet. RAN
Rückkehr zu den Wurzeln
Seine journalistische Karriere begann Mathias Lüscher als freier Sportredaktor beim «Zofinger Tagblatt». Seit mittlerweile 14 Jahren ist er als selbständiger Videojournalist und Produzent von Dokumentationen, Reportagen und Werbefilmen tätig. Mit seiner Firma «Matthias Lüscher GmbH» hat er zahlreiche Projekte umgesetzt, darunter den preisgekrönten Film «Patent Ochsner – Eine Reise durch die Vergangenheit in die Zukunft», der ihm 2023 den Fernsehpreis der Berner Stiftung für Radio und Fernsehen einbrachte. Die Jury lobte besonders die intime Kameraführung, die den kreativen Prozess der Band für die Zuschauer unmittelbar erlebbar macht.