Zwei Brände und ein Grosseinsatz der Feuerwehr beim Schulhaus – wurde gezeuselt?
Mehrere Feuerwehrautos, Krankenwagen und Polizeiautos seien am Montagmorgen Richtung Schulanlage Stock im Küttiger Ortsteil Rombach gefahren, meldet eine Anwohnerin. Es brenne in der alten Doppelturnhalle.
Kantonspolizei-Sprecher Bernhard Graser erklärt auf Anfrage: «Um 9.30 Uhr drang plötzlich Rauch aus der Turnhalle am Gislifluhweg in Rombach. Die Feuerwehr fand in der Folge einen Brandherd in der Garderobe sowie einen brennenden Abfalleimer.» Beides wurde rasch gelöscht.
«Wir haben Schwein gehabt.» Das konstatiert der Küttiger Gemeindeammann Tobias Leuthard wenige Stunden nach dem Brand. «Die Feuerwehr war zum Glück extrem schnell und konnte Schlimmeres verhindern.» Verletzt worden war niemand. Der Schaden dürfte allerdings beträchtlich sein. «Die betroffene Garderobe ist unbrauchbar. Die Turnhalle an sich ist intakt, aber natürlich verraucht», erklärt Leuthard. Die Anlage bleibt vorerst geschlossen, was nicht nur die Schule, sondern auch die Vereine trifft.
Laut Polizei steht als Brandursache eine Brandstiftung – «Zeuslen», so der Polizeisprecher – im Vordergrund, die Ermittlungen laufen aber noch.
Bis jetzt war noch nicht bekannt: Es gab am Montagmorgen sogar zwei Brände.
Der erste Brand war in einem Abfallkübel im Mädchen-WC in einem der Pavillons ausgebrochen. «Er konnte von einer Lehrperson gelöscht werden», so Ammann Tobias Leuthard. Weniger als eine Stunde später war es zum Brand in der Mädchen-Garderobe der Turnhalle gekommen. Die Garderobe wurde in dieser Schulstunde von einer Primarklasse genutzt, die allerdings beim Brandausbruch in der Turnhalle im Unterricht war.