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Swiss-Flieger wird auf Bad Zurzach benannt: «Unser Name wird in die Welt hinaus getragen»

Bad Zurzach ist eine von ausgewählten 20 Schweizer Tourismusdestinationen, deren Name künftig auf einem Airbus A220 der Fluggesellschaft Swiss steht. Tourismusdirektor Peter Schläpfer ist begeistert.

Das Ende der Swissair erschütterte damals die ganze Schweiz: Im Oktober 2001 meldete die nationale Fluggesellschaft Insolvenz an. Im März 2002 entstand dann der neue Carrier, die Swiss. Zum Abschluss des 20-jährigen Firmenjubiläums lancierte die Airline nun eine besondere Marketing-Kampagne: 20 Flugzeuge vom Typ Airbus A220 sollen einen Namen erhalten.

Die Namensgebung sollte nicht dem Zufall überlassen werden, wie die Airline schreibt. «Mit der Aktion wollten wir gezielt Schweizer Tourismusorte ansprechen, um die Vielfalt der Schweizer Tourismuslandschaft auch über den Wolken zu repräsentieren.»

In Kooperation mit Schweiz Tourismus wurde im Dezember 2022 ein Wettbewerb erarbeitet, bei dem sich über 50 Destinationen mit kreativen Einsendungen um ihren Namen an einem unserer Flugzeuge bewerben konnten. Die Einsendungen wurden durch eine Swiss-Jury auf die vier Faktoren Kreativität, Originalität, Authentizität sowie auf ihren Swiss-Bezug geprüft und schliesslich die 20 besten Einsendungen ausgewählt.

In einem Atemzug mit den grossen Tourismusdestinationen

Neben grossen Tourismusorten wie Lenzerheide oder Saas-Fee hat es auch Bad Zurzach auf einen der Flieger geschafft. «Das ist eine grosse Ehre und wir sind darüber sehr stolz», sagt der Tourismusdirektor von Bad Zurzach, Peter Schläpfer.

Der Bewerbungskoffer mit dem eigenen Board-Magazin und Reiseutensilien.
zvg

Bei der Bewerbung zogen er und sein Team sämtliche Register. An der Übergabe bei der Swiss am Flughafen Zürich war neben Schläpfer auch die Comic-Figur Papa Moll dabei. «Wir wollten uns neben Film oder E-Mail mit einem originellen Auftritt in Erinnerung rufen», sagt Schläpfer.

«Safety on pool» anstatt «safety on board».
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Daneben kreierte man eine Infokarte «Safety am Pool», abgeleitet von «Safety an Board», sowie ein eigenes Board-Magazin, in welchem die Verbindungen zwischen dem Kurort und der Airline zum Ausdruck kommen sollte. «Relaxen, Komfort, Erleben, Abenteuer, Swissness, Kulinarik will nicht nur die Swiss ihren Gästen bieten, sondern auch wir», sagt Peter Schläpfer.

Flugzeugtaufe gewinnen per Voting – auch hier ist Bad Zurzach dabei

Drei Destinationen erhalten für ihre herausragende und sehr kreative Bewerbung nun zusätzlich je eine Flugzeugtaufe im Hangar, schreibt die Swiss. Auch hier hat es Bad Zurzach, neben Fribourg, Mendrisio, Nendaz und Viamala in die Endausmarchung geschafft. Im Laufe des Jahres werden zwei Taufen am Flughafen Zürich und eine Taufe am Flughafen Genf durchgeführt.

Hierzu hat die Swiss ein Voting lanciert. «Es wäre toll, wenn wir uns auch hier durchsetzen könnten», sagt Peter Schläpfer. Auf den verschiedensten Kanälen sollen nun möglichst viele Leute erreicht werden, um die nötigen Stimmen zu erhalten. Was für den Tourismusdirektor indessen von grösserer Bedeutung ist: «Der Name Bad Zurzach wird mit dem Flieger in die Welt hinausgetragen.»

Hier geht’s zum Voting: