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Übung mit Helikoptern: Notfallmaterial aus Reitnau wird zum Kernkraftwerk geflogen

Im Rahmen einer Notfall-Übung kommt es am Montag zu Helikopterflügen rund um das Kernkraftwerk Leibstadt. Das Militär übt den Transport von Notfallschutzmaterial aus dem Lager Reitnau.

Am Montag, den 11. April, werden Einsatzkräfte des Bundes und des Kernkraftwerks Leibstadt den Lufttransport von Notfallmaterial trainieren. Das teilt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) am Freitag mit. Dabei kommt es während des ganzen Tages zu Flugbewegungen mit Superpuma-Helikoptern der Luftwaffe.

Verschiedene Lasten sollen mit Lastwagen und einem Armee-Helikopter vom Lager Reitnau zum Kernkraftwerk transportiert und dort an definierten Absetzpunkten auf dem KKW-Gelände platziert werden. Nach Abschluss der Übung werde das Material wieder zurück nach Reitnau transportiert.

Die Lärmbelastung für die Bevölkerung wird laut BABS möglichst gering gehalten. Über Mittag (12.00-13.30 Uhr) würden keine Flüge durchgeführt. Ausweichdatum – etwa bei schlechtem Wetter – ist Donnerstag, der 14. April.

Mit dem Transport von Pumpen, Notstromaggregaten, Treibstoff und weiterem Material könnte in einem Notfall das bereits auf dem Werksgelände vorhandene Material ergänzt werden. Dieses Notfallschutzmaterial wird von den Kernkraftwerksbetreibern gemeinsam in Reitnau gelagert und im Rahmen von Übungen regelmässig per Lastwagen und per Helikopter zu den verschiedenen Kernkraftwerken in der Schweiz transportiert.

Ähnliche Übungen wurden bereits in vergangenen Jahren mit verschiedenen Kernkraftwerken in der Schweiz durchgeführt. In Leibstadt wurde der Lufttransport letztmals 2013 trainiert. (phh)