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Die Schweizer Flughäfen erholen sich nur langsam von Corona

7 Millionen Passagiere sind in den ersten drei Monaten über die Schweizer Flughäfen gereist. Das sind deutlich mehr als im Vorjahr, aber noch immer nur halb so viele wie vor der Pandemie.

Die Coronapandemie schüttelte die Reisebranche und damit auch den Flugverkehr kräftig durch. Die Passagierzahlen und Flugbewegungen brachen drastisch ein und bescherten etwa dem Flughafen Zürich zwei Jahre in Folge einen Verlust.

Nun erholt sich der Linien- und Charterverkehr langsam wieder von diesem Schock: Im ersten Quartal 2022 verzeichneten die Schweizer Flughäfen insgesamt 7 Millionen ankommende und abfliegende Passagiere. Das geht aus den am Dienstag veröffentlichten Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.

Das sind fünfmal so viele Passagiere wie in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Allerdings ist das aber auch erst wieder die Hälfte, wenn man mit 2019 und damit dem letzten Jahr vor der Coronakrise vergleicht. 82 Prozent der Passagiere flogen von Schweizer Flughäfen ein Ziel in Europa an, sieben Prozent reisten nach Asien und 5 Prozent in Richtung Nordamerika.

Mehr Starts und Landungen sowie Luftfracht

Auch die Zahl der Flugbewegungen konnte wieder deutlich zulegen: Im ersten Quartal wurden rund 66’600 Starts- und Landungen registriert. Das sind gemäss BFS dreimal so viele wie in der Vorjahresperiode. Die Luftfracht stieg um 28 Prozent auf rund 88’800 Tonnen.

Die Erholung soll sich im laufenden Jahr fortsetzen: So erwartet der Flughafen Zürich im laufenden Jahr rund 20 Millionen Passagiere, die wieder über Zürich reisen werden. (abi)