Luzerner SP gewinnt einen zweiten Sitz, die Grünliberalen verlieren ihr Nationalratsmandat
Die Mitte des Kantons Luzern kann ihren dritten Nationalratssitz erneut verteidigen. Pius Kaufmann schaffte es, das Mandat der nicht mehr antretenden Ida Glanzmann zu sichern. Die Bisherigen Leo Müller und Priska Wismer wurden erwartungsgemäss wiedergewählt.
Der SVP gelingt es nicht, ihren dritten Nationalratssitz zurückzuholen. Indes schafft es die Vroni Thalmann im dritten Anlauf, nach Bern gewählt zu werden. Dies an der Seite von Franz Grüter, der von allen Luzerner Nationalrätinnen und Nationalräten die meisten Stimmen auf sich vereinigte.
Die FDP, die mit der Mitte eine Listenverbindung eingegangen war, hält weiter ein Mandat. Hier musste Peter Schilliger wegen parteiinterner Konkurrenz bis zum Schluss zittern, er wird nun aber das erste Mal in seiner Karriere als eidgenössischer Politiker wiedergewählt.
Eine bittere Pille hat Roland Fischer zu schlucken. Der kompetente grünliberale Nationalrat verlor zum zweiten Mal nach 2015 sein Mandat und wurde abgewählt.
An seiner Stelle zieht nun die SP mit zwei neuen Abgeordneten in den Nationalrat ein. Neben David Roth komm mit Hasan Candan ein zweiter Stadtluzerner zum Handkuss.
Michael Töngi verteidigt das Nationalratsmandat der Grünen erwartungsgemäss, musste allerdings bis zu allerletzt warten, bis nämlich die Stadt Luzern ihre Resultate er- und übermittelt hatte.