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Massive Auseinandersetzungen nach Fussballspiel – Polizei setzt Einsatzmittel ein

Am Samstagabend fand in der swissporarena in Luzern ein Spiel zwischen dem FC Luzern und dem FC St. Gallen statt. Nach dem Spiel kam es zu massiven Auseinandersetzungen, wobei die Polizei Gummischrot, Tränengas und den Wasserwerfer einsetzte. 


Am Samstag, 20. Mai, um 20:30 Uhr fand in der swissporarena ein Spiel zwischen dem FC Luzern und dem FC St. Gallen statt. Auf dem Marsch zum Stadion zündeten Anhänger des FC St. Gallen mehrere Böller, Handlichtfackeln und Rauchpetarden. Zudem kam es zu vereinzelten Sachbeschädigungen und Verunreinigungen. Ansonsten kam es zu keinen grösseren Zwischenfällen.
Auf dem Rückweg zündeten die St. Galler wiederum Handlichtfackeln und Böller. Weiter wurden insgesamt über 30 Sachbeschädigungen begangen. Es wurden unter anderem Fassaden, Gebäudeteile und auch Fahrzeuge versprayt.

Nach dem Spiel kam es am Bundesplatz und beim Bahnhof zu massiven Auseinandersetzungen. Die Kräfte der Polizei und teilweise auch Passanten wurden mit diversen Gegenständen (Petarden, Handlichtfackeln, Flaschen und Steinen) beworfen, worauf die Polizei Einsatzmittel (Gummischrot, Tränengas und Wasserwerfer) einsetzte.
Die Situation beruhigte sich nach und nach und die Anhänger des FC St. Gallen bestiegen die bereitstehenden Extrazüge, welche den Bahnhof am 21. Mai 2023, um 00:17 Uhr, bzw. um 00:24 Uhr verliessen.

Gemäss ersten Erkenntnissen wurden vier Personen durch die eingesetzten Mittel verletzt, wie die Luzerner Polizei mitteilt. Nähere Angaben liegen derzeit nicht vor.