Menznau: Während die 88-Jährige den Bahnübergang überquerte, schlossen sich die Schranken
Am Samstag, 25. Juni, kurz nach 17 Uhr, wurde der Luzerner Polizei gemeldet, dass sich in Menznau ein Unfall zwischen einer Fussgängerin und einem Zug ereignet habe. Gemäss ersten Ermittlungen dürfte die 88-jährige Frau mit einer Gehhilfe (Rollator) zu Fuss unterwegs gewesen sein. Während die Frau den Bahnübergang überquerte, schlossen sich die Schranken – und sie dürfte so eingeschlossen worden sein. Anschliessend kam es trotz eingeleiteter Schnellbremsung des Lokführers zu einer Streifkollision mit dem Zug. Die Frau verstarb auf der Unfallstelle.
Im Einsatz standen laut der Polizeimeldung der Rettungsdienst 144, ein Rettungshelikopter und das Amtsoffizium. Die Bahnstrecke war für rund zwei Stunden unterbrochen. Die Bahnhof- und die Unterdorfstrasse waren gesperrt und der Verkehr wurde durch die Feuerwehr Menznau örtlich umgeleitet. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Sursee.