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Schweizer Butter reicht nicht aus: Weitere 1000 Tonnen sollen importiert werden

Schweizerinnen und Schweizer brauchen rund 46'000 Tonnen Butter pro Jahr. Die inländische Milchmenge reicht dabei nicht aus. Erneut muss daher Butter importiert werden.

Bereits zum fünften Mal muss im laufenden Jahr das Zollkontingent für Butter erhöht werden. Die Branchenorganisation Milch hat für zusätzliche 1000 Tonnen einen Antrag eingereicht, der bewilligt wurde. Die inländische Menge der Butter reiche nicht aus. Die Gesamtmilchmenge sei im Vergleich zum Vorjahr tiefer und dies entgegen der Prognose, schreibt das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Neben der Käseproduktion bleibe zu wenig Milch für die Butterherstellung. Bisher gab das BLW in diesem Jahr 6100 Tonnen Butter zum Import im Kontingent frei. Die durchschnittliche Nachfrage in der Schweiz beträgt gemäss Schätzung 46’000 Tonnen pro Jahr. Der Importanteil beträgt 2022 rund 13 Prozent. (mg)