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Armeeangehöriger in Payerne an Tuberkulose erkrankt – 40 weitere Personen isoliert

Ein Armeeangehöriger in der Flieger-Rekrutenschule in Payerne VD ist an Tuberkulose erkrankt. Wie die Armee mitteilte, steckte er sich mit grosser Wahrscheinlichkeit vor Dienstantritt an. Rund 40 Armeeangehörige wurden vorsorglich isoliert.

Der Erkrankte ist in medizinischer Behandlung und ebenfalls abgesondert. Wehrleute, welche unmittelbar Kontakt mit dem Kranken hatten, sind vom Rest der Truppe abgesondert und werden von medizinischem Fachpersonal untersucht.

Sollten die Tests negativ ausfallen, könnten sie wieder zur Truppe zurück, teilte die Armee weiter mit. Lungentuberkulose ist nicht hoch ansteckend. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch über die Luft. Tuberkulose lässt sich gut mit Medikamenten behandeln. Einen wirksamen Impfstoff für Erwachsene gibt es nicht.

Mit sogenannten Antituberkolita lässt sich die Erkrankung von Kontaktpersonen verhindern. Für die Bevölkerung in der Schweiz besteht kein erhöhtes Risiko einer Tuberkuloseinfektion.(watson.ch/dab/sda)