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Militärversicherung bezahlte im vergangen Jahr 170 Millionen Franken

Mehr als 100 Meldungen pro Tag erhielt die Militärversicherung 2021 durchschnittlich. Das sind zwar gleich viele wie im Vorjahr – aber deutlich weniger als noch vor 15 Jahren.

In der Schweiz herrscht Frieden. Das verschont die Armeeangehörigen aber nicht vor Unfällen und Krankheiten. Wie die Militärversicherung, die von der Suva geführt wird, am Dienstag mitteilt, hat sie im vergangenen Jahr 40’406 Fälle gemeldet bekommen. Das sind praktisch identisch viele wie im Vorjahr. Es waren grossmehrheitlich Krankheiten und insgesamt rund 9200 Unfälle.

«Die meisten Unfälle ereigneten sich mit 22 Prozent beim Sport. Stolper- und Sturzunfälle sind mit 18 Prozent die zweitgrösste Unfallursache, gefolgt von Transportmittel- und Verkehrsunfällen mit 10 Prozent», heisst es in der Mitteilung. Gesamthaft bezahlte die Militärversicherung 2021 Leistungen in der Höhe von 170 Millionen Franken aus. Das sind 2 Prozent weniger als noch im Vorjahr.

Bei all den Schadensmeldungen noch eine Erfreulichkeit zum Schluss: «Das Risiko von Milizangehörigen im Militärdienst zu verunfallen ist in den letzten 15 Jahren um rund 18 Prozent zurückgegangen», schreibt die Militärversicherung. Das lasse darauf schliessen, «dass die Präventionsbemühungen der Armee ihren Teil zu dieser erfreulichen Entwicklung beigetragen haben.» (mg)