«Mister WOBA» Edi Bossert verabschiedet
Die 30 anwesenden Genossenschafterinnen und Genossenschafter der WOBA Langnau genehmigten alle Anträge einstimmig und bestätigten den Vorstand für die nächsten vier Jahre. Der Vorstand war auch während der Pandemie aktiv. Neben den üblichen Unterhalts- und Sanierungsarbeiten wurden Fassadenrenovationen an zwei weiteren Liegenschaften ausgeführt, die dadurch eine optische und energetische Aufwertung erfuhren. Erfreulicherweise mussten wenig Leerstände von Wohnungen verzeichnet werden.
Die Genossenschaft ist finanziell gesund
Kassier Roger Studer informierte über die Genossenschaftsfinanzen. Diese weisen eine stolze Bilanzsumme von 16‘870‘946 Franken aus, was einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 72‘000 Franken entspricht. Die Mietzinseinnahmen betrugen 1‘021‘918 Franken (+1,2%). Für den Unterhalt der Liegenschaften wurden rund 255‘000 Franken ausgegeben. Eine ähnliche Summe ist für 2022 budgetiert. Die Jahresrechnung schloss mit einem Gewinn von rund 180‘000 Franken ab. Dieser findet Verwendung für die Verzinsung des Anteilscheinkapitals (3,5 %) und der Einlage von 10‘000 Franken in die Reserven.
Wertschätzung für den Vorstand
Der Vorstand erfuhr einstimmige Decharge-Erteilung und die neuen Statuten wurden oppositionslos genehmigt. Edi Bossert trat nach 34-jähriger Vorstandstätigkeit zurück. Präsident Schärli würdigte die grossen Verdienste des «Mister WOBA», der im Laufe der Zeit verschiedenste Aufgaben für die Genossenschaft ausführte. Mit dem nötigen Fachwissen plante, organisierte und begleitete Bossert in den letzten Jahren die verschiedenen aufwändigen Sanierungsarbeiten. Er wurde mit einem verdienten Präsent und viel Beifall verabschiedet.
Edi Bossert dankte und erklärte, er habe diesen Einsatz gerne geleistet. Die damit verbundene Arbeit habe ihm Spass bereitet. Er überreichte Präsident Hansruedi Schärli ein für das Archiv bestimmtes Fotoalbum; dieses dokumentiert wichtige Vorkommnisse während seiner Vorstandstätigkeit.
Das Wahlgeschäft nahm wenig Zeit in Anspruch, war doch Pius Bühler bereits vor einem Jahr als Nachfolger von Edi Bossert gewählt worden. Hansruedi Schärli (Präsident), Pius Bühler (Vizepräsident), Erich Wechsler (Aktuar), Vinzenz Bättig (Chef-Hauswart) und Roger Studer (Kassier/Verwaltung) wurden einstimmig wiedergewählt. Der folgende Beifall kam einer verdienten Wertschätzung für den geleisteten Einsatz gleich. (i.-)