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Mit 1,5 Millionen Franken mehr übertrifft das Städtli das Steuerbudget deutlich

Rund 7 Prozent beträgt die positive Abweichung auf das Budget. Besonders die Aktien-, Erbschafts- und Schenkungssteuern tragen zum guten Ergebnis bei. Einziger Wermutstropfen: Der Steuerausstand erhöht sich weiter.

Die Abteilung Finanzen kann einen positiven Steuerabschluss präsentieren. Der Steuerertrag 2024 der Stadt Aarburg von 24,18 Millionen Franken liegt um 1,5 Millionen Franken über dem prognostizierten Wert. Dies ergibt eine positive Abweichung von rund 7 Prozent zum Budget. «Besonders die Aktien-, Erbschafts- und Schenkungssteuern tragen zum positiven Ergebnis bei, während die Einnahmen bei Nach-, Straf- und Hundesteuern unter den Erwartungen blieben», heisst es in der Mitteilung. 

Die Zunahme hänge damit zusammen, dass gegenüber der Prognose mehr Einkommenssteuerertrag aus früheren Jahren mit definitiven Veranlagungen in Rechnung gestellt wurde, so die Verwaltung. Weiter sei im Gesamtertrag auch ein Anstieg beim Steuerertrag der juristischen Personen (Aktiensteuern) festzustellen. Dieser zeigt ein Plus von 277’330 Franken. Die Sondersteuern liegen über dem budgetierten Wert. Die Erbschafts- und Schenkungssteuern schliessen mit einem deutlichen Plus von 220’013 Franken ab wie auch
die Grundstückgewinnsteuern mit 132’455 Franken. Lediglich bei den Nach- und Strafsteuern mussten 46’815 Franken tiefere Erträge verzeichnet werden. Die Hundetaxen weisen 62’940 Franken aus und liegen dadurch mit 60 Franken unter dem erwarteten Ertrag.

Steuerausstand wird als zu hoch bewertet

Die Anzahl der Steuerpflichtigen hat sich gegenüber dem Vorjahr, mit 5199 Pflichtigen, um zwei auf 5201 Steuerpflichtige per Ende 2024, marginal erhöht. Einziger Wermutstropfen: Der Steuerausstand hat sich «trotz konsequenter Inkassobemühungen sowie straffer Steuerbewirtschaftung», gegenüber dem Vorjahr erneut weiter erhöht. Der Ausstand ist um rund 112’345 Franken oder rund 3 Prozent auf knapp 4,6 Millionen Franken angestiegen. «Er wird im Verhältnis zum jährlichen Steuerertrag der natürlichen Personen mit seinen rund 24,2 Prozent als zu hoch bewertet», hält die Verwaltung fest. Der Durchschnitt im Kanton Aargau beträgt 14,5 Prozent. «Aufgrund dessen werden die Prozesse der Fachabteilungen Finanzen und Steuern geprüft, um das Steuerinkasso zu intensivieren und dadurch die Ausstände zu reduzieren», kündigt die Stadt an.

So präsentiert sich der Steuerabschluss der Stadt Aarburg.
Quelle: Stadt Aarburg

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