Mit dem «Family-Bike Brittnau» sollen Familien ans Ironbike gelockt werden
Der Brittnauer Ironbike 2023 trägt neu ein grün-blaues und ein weisses Gewand. Das OK schreibt neu auf einem weissen Flyer zusätzlich das Family-Bike Brittnau aus. Zwar hat das OK der in der Region mit 1200 bis 1500 Teilnehmenden fest verankerten Volksradtour bereits in den letzten Jahren leicht abgespeckte Familientouren angeboten. Nun will Kurt Hofmann (75), Ziehvater des Ironbike, die Familien aber ganz explizit nach Brittnau locken.
Dafür hat das OK neu zwei separate familientaugliche Routen über 27 respektive 21 Kilometer von Brittnau nach Altishofen und wieder zurück aus dem Boden gestampft. Sie sind kürzer und flacher als die üblichen Touren. Und sie lassen sich auch mit Kinderanhänger befahren. Sogar über einen eigenen Verpflegungshalt verfügen sie. «Zwar wissen wir nach über 25 Jahren, wie wir Biker, Rennradfahrer und zunehmend auch E-Bikerinnen für unseren Anlass begeistern können», sagt Hofmann. «Unsere Teilnehmer gehen stets mit einem neuen Film im Kopf nach Hause», sagt er. «Dass wir jedes Jahr wechselnde Strecken abseits des Verkehrs anbieten, wird sehr geschätzt.»
Den Spass am Radfahren wolle das OK nun ganz gezielt auch Eltern mit Kindern vermitteln. «Deshalb sprechen wir die Familien niederschwellig und gesondert an.» Hofmann ist überzeugt: Die vermehrte Ausrichtung auf Familien passt bestens zur auf Landschaftserlebnisse ausgerichteten Volksradtour ohne Zeit und Leistungsdruck.
Startzeit ab 6 Uhr früh
Die Anmeldung beim Schulhaus Brittnau ist am Samstag wie auch am Sonntag ab 5.45 Uhr am Morgen geöffnet. Für die langen Strecken ist die Startzeit bis 9 Uhr limitiert, die mittleren können bis 11 Uhr los, die Familientour kann bis spätestens 13 Uhr in Angriff genommen werden. Die Strecken sind wie jedes Jahr mit zahlreichen Tafeln übersichtlich ausgeschildert. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten ein Bidon mit Getränk und einen Riegel für unterwegs mit und können ihre Vorräte unterwegs wieder füllen. Wie immer gibt es auf Wunsch ein Finisher-Shirt. Die Kids auf der Familientour erhalten eine Erinnerungsmedaille. Wie schon in den vergangenen Jahren geht es an Start und Ziel gemütlich zu und her. Die Kameradschaft kommt nicht zu kurz. In jeder Startgebühr ist ein Teller Pasta in der Festwirtschaft mit inbegriffen.
Wer noch unentschlossen ist, kann sich von den filmisch festgehaltenen Impressionen des Ironbike 2022 begeistern lassen. Der Film wie auch alle weiteren Informationen sind auf www. Ironbike.ch zu finden. (mif)
Bikestrecken mit Panoramablicken
Nach bewährtem Erfolgsrezept findet schliesslich der traditionelle Ironbike statt. Einmal mehr hat sich das OK mit Präsident Rolf «Jean» Meyerhans schon im Herbst letzten Jahres auf Streckensuche gemacht. Für die Bike-Strecken auf mehrheitlich Natur- und Waldwegen ist das luzernische Triengen, wo ein gemeinsamer Verpflegungsposten steht, Dreh- und Angelpunkt. Für die Rennradtouren steht der Verpflegungsposten im luzernischen Beromünster.
Drei Biketouren stehen im Angebot: Für Einsteiger und Hobbyfahrer gibt es die «Fun Ride»-Strecke über 41 Kilometer und 900 Höhenmeter. Auf einer Strecke, die abwechslungsreiche Trails und eine entspannte Atmosphäre bietet, lässt es sich bestens in die Welt des Ironbike Brittnau einzutauchen.
Auf der mittleren Off-Road-Biketour über 64 Kilometer und 1450 Höhenmeter geht es noch etwas ambitionierter zur Sache. Und wer sich bezüglich Ausdauer herausfordern will, wagt sich auf die 84 Kilometer lange Strecke mit 1850 Höhenmetern. Allen Routen ist gemeinsam, dass sie atemberaubende Ausblicke ins Wigger- und Suhrental anzubieten haben. Es lohnt sich auch mal, kurz zu verschnaufen und die Landschaft zu geniessen.
Mit dem Rennrad bis ins Freiamt
Wie jedes Jahr bietet der Ironbike eine mittlere und eine längere Rennradtour an. Die Tour über 78 Kilometer führt zunächst nach Richenthal hinauf und via Altishofen und Knutwil nach Triengen. Hier geht es hinauf nach Rickenbach und mit Zwischenverpflegung in Beromünster via Beinwil/Birrwil aussen rum zurück nach Brittnau. An den nahrhaften Aufstiegen abseits der Hauptstrassen lassen sich 1450 Höhenmeter sammeln. Die 132-Kilometer-Runde wartet von Beromünster aus mit einer Zusatzschlaufe ins Freiamt auf. Insgesamt sind da 2500 Höhenmeter zu bewältigen. Da braucht es schon etwas Biss.