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Mitarbeitende des Spitals Zofingen melden sich erneut zu Wort

Die Diskussionen um die Zukunft des Spitals Zofingen beschäftigen die Mitarbeitenden stark. Bereits letzte Woche hatten sie sich in einem Leserbrief zu Wort gemeldet. Diese Woche traf eine weitere Zuschrift der Belegschaft auf der ZT-Redaktion ein. Hier ist sie im Wortlaut:

«Der CEO und Verwaltungsrat des KSA kann die Strategie für das Spital Zofingen erst im November kundtun! Wir Mitarbeitenden des Spitals möchten der Bevölkerung und der Region aber mitteilen, dass sie weiterhin 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche vollumfänglich versorgt werden, wir sind für sie im Einsatz.

Wir Mitarbeitende geben die Hoffnung nicht auf, dass der Verwaltungsrat eine gute Lösung und Strategie für Zofingen findet. Wir alle sind in der Region verwurzelt, arbeiten mit Herzblut, identifizieren uns mit dem Spital Zofingen. Wir schätzen und lieben unser kleines familiäres Spital sehr. Bei uns stehen Werte wie Respekt, Freundlichkeit, Miteinander, der Patient im Fokus, Gesundheit, Professionalität und Genauigkeit im Zentrum unserer Arbeit.

Wir stehen momentan alle im Leeren, da wir erst im November die Strategie des Verwaltungsrates erfahren. Dies ist eine grosse Belastung. Politiker melden sich zu Wort: Pflegefachkräfte fänden schnell wieder einen Job! Man bedenke aber, dass wir auch andere Mitarbeitende haben (Wäscherei, Reinigung, Roomservice, Sozialstellen etc.), die es weit schwererer haben werden, eine neue Stelle zu finden. Auch umliegende Angebote wie die Apotheke, die Notfallpraxis Medarium oder der Standort Zofingen der aarReha werden vom Entscheid des Verwaltungsrates betroffen sein.

So hoffen wir auf die Unterstützung der Bevölkerung und auf eine gute Strategie des Verwaltungsrates!»

Im Namen der Mitarbeitenden:

Nicole Schmitter, Irene Giger, Bernadette Ochsner, Daniela Alm, Gisela Sommer, Heidi Marti, Christina Maurer