So hat die Gemeinde ein Abfallproblem in eine Chance verwandelt
«Vor ein paar Tagen wurde uns ein Bild eines überfüllten Robidog-Eimers zugeschickt», sagt Gemeindeschreiber Peter Neukomm. Neben den üblichen Hundekot-Säckchen waren vor allem Bierdosen im Eimer. Er ergänzt: «Dafür sind die Eimer natürlich nicht gedacht.» Das Entsorgen von normalem Abfall in die Robidogs sei zwar immer noch die bessere Lösung, als den Müll einfach am Boden liegen zu lassen, die Eimer seien dennoch zu einem anderen Zweck aufgestellt.
Obwohl das Problem sich sicherlich nicht nur auf Moosleerau begrenzt und es sich auch nicht um einen Dauerzustand handelt, ist es der Gemeinde ein Anliegen, darauf aufmerksam zu machen, wie Neukomm festhält.
Jüngere Altersgruppen werden erreicht
Neben einer Meldung auf der Gemeindewebsite können sie dies seit ein paar Monaten auch über die sozialen Medien. «Dank den Social-Media-Kanälen haben wir von der Gemeindeverwaltung jetzt eine gewisse Reichweite im Dorf», so Neukomm.
Vor allem auch jüngere Altersgruppen würden mittels Instagram, Facebook oder Linkedin einfacher erreicht. Der Gemeindeschreiber ergänzt: «Ob die Gemeindewebseite von jüngeren Bürgerinnen und Bürgern regelmässig besucht wird, um Informationen zu beziehen, ist wohl fraglich. Die Chance, dass Infos auf Social Media von allen Altersgruppen gesehen werden, ist deutlich höher.»
Froh um die neue Informationsmöglichkeit
Neben der Information soll der aktuelle Beitrag in den sozialen Medien der Gemeinde aber vor allem eine gewisse Sensibilität auf das Thema bei der Bevölkerung hervorrufen, wie Neukomm erklärt.
In Zukunft hofft der Gemeindeschreiber, die neu erstellen Social-Media-Profile wieder mit Posts zu positiven Neuigkeiten und für die allgemeinen Informationen der Moosleerber Einwohnenden benutzen zu können. Letztlich sei man jedoch bei allen Nachrichten froh um die neue Kommunikationsmöglichkeit.