Nach Einsatz des Forstbetriebs Region Zofingen: So macht das Lernen im Wald wieder Spass
In der Region bieten pädagogische Institutionen wie Kindertagesstätten, Kindergärten, Schulen oder Spielgruppen Angebote für Kinder und Jugendliche im Wald an. Die Waldplätze mit einfacher Infrastruktur bieten Raum für ganzheitliches Lernen, dabei soll auch das Verständnis für ökologische und gesellschaftliche Zusammenhänge geweckt werden.
Viele Waldeigentümerinnen bzw. deren Forstbetriebe ermöglichten solche Angebote im Wald, schreibt der Forstbetrieb Region Zofingen in einer Mitteilung. Im Vergleich zur herkömmlichen Pflege und Bewirtschaftung des Waldes sei dies jedoch mit Mehrkosten und Mindererlösen verbunden. So werden auf den Waldplätzen beispielsweise periodische Sicherheitskontrollen durchgeführt und kranke, instabile Bäume oder morsche Äste entfernt. Die Einwohnergemeinden leisten im Rahmen von Vereinbarungen Beiträge an diese Mehrkosten bzw. Mindererlöse und ermöglichen dadurch diese Angebote.
Auf einem Waldplatz der Schule Zofingen im Galgenberg wurden im Rahmen einer solchen Sicherheitskontrolle kranke und instabile Bäume gefällt. Das dabei angefallene Holz bleibt im Bestand und dient den Kindern als Sitzgelegenheit oder als Feuerholz. Trotz dieser Massnahmen gebe es im Naturraum Wald keine hundertprozentige Sicherheit vor waldtypischen Gefahren, warnt der Forstbetrieb. Insbesondere bei Sturmwarnungen oder starken Niederschlägen müsse der Wald gemieden werden.
Der Waldplatz der Schule Oftringen im Bühnenberg wurde an einem Wochenende von Vandalen heimgesucht. Sie verbrannten Holzbänke und sengten Sitzgelegenheiten an. Diese wurden nun ersetzt, so dass eine einfache Infrastruktur für das spielerische Lernen im Wald wiederhergestellt ist.