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Nach Kündigung des Pilzkontrolleurs wegen Covid-Zertifikatsstreit: Zwei Nachfolger stehen in Aussicht

Daniel Leutwyler war letzten Herbst als Pilzkontrolleur – quasi ein Ehrenamt – zurückgetreten, weil er sich ohne Zertifikat vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen fühlte.

Mitten in der Pilzsaison verloren die Gemeinden Kölliken, Safenwil, Oberentfelden und Unterentfelden ihren Pilzkontrolleur. Der Kölliker Daniel Leutwyler, der das Amt damals ausführte, trat im September per sofort zurück. Es musste auf die Kontrollstellen in Schöftland ausgewichen werden. Für die Saison 2022 sieht es gut aus, dass Pilzsuchende ihr Körbchen wieder in der Nähe zeigen können. «Zwei Personen haben das Interesse bekundet, das Amt zu übernehmen», schreibt die Gemeinde Kölliken in einer Mitteilung. Einer der Interessenten wird die entsprechende Prüfung noch im Herbst 2022 ablegen. Bis dahin kann man sich weiterhin bei den Schöftler Kontrolleurinnen melden: Denise Häfeli (062 721 40 13) und Rosmarie Zgraggen, (079 396 19 44). Weitere Pilzkontrollstellen sind unter www.vapko.ch aufgeführt.

Daniel Leutwyler war vom Amt zurückgetreten, weil er zum damaligen Zeitpunkt kein Covid-Zertifikat erhielt. Dadurch sei er von vielen gesellschaftlichen Anlässen ausgenommen, was ihm die Motivation genommen habe, weiterhin quasi ehrenamtlich als Pilzkontrolleur tätig zu sein, sagte er im Oktober gegenüber dem Zofinger Tagblatt. Er war im Januar 2021 an Covid-19 erkrankt, hatte damals aber keinen PCR-Test gemacht. Lange konnte man nur mit diesem Testergebnis ein Genesen-Zertifikat erlangen. Inzwischen kommt man in der Schweiz auch mit dem Nachweis einer genügend hohen Antikörperzahl zu einem Zertifikat, dieses ist dann nur im Inland gültig. (sif)

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