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Ehrenschuld nach Chiara Leones Gold-Coup: Wann Alex Hürzeler von Paris nach Hause laufen will

Die Fricktaler Schützin Chiara Leone machte mit ihrer Goldmedaille an den Olympischen Spielen in Paris alle Aargauerinnen und Aargauer stolz. Nun fordert sie mit einem Augenzwinkern, dass Sportdirektor Alex Hürzeler wie versprochen 700 Kilometer von Paris zurück in den Aargau läuft.

Die Schützin Chiara Leone hat an den Olympischen Spielen die Herzen aller Aargauerinnen und Aargauern erobert. Die 26-Jährige holte sich in Paris die Goldmedaille und wurde damit zur «Königin der Schützen» gekürt. Auch der Aargauer Sportdirektor Alex Hürzeler ist begeistert – selbst wenn es für ihn wiederum eine grosse Herausforderung bedeutet.

Denn an der letzten Sportlergala hatte Hürzeler versprochen,dass er von Paris nach Hause laufen werde, falls es eine Medaille für eine Aargauerin oder einen Aargauer bei den Olympischen Spielen in Paris oder den Paralympics gebe.

Chiara Leone hat ihren Teil der Wette eingehalten und kann sich nun am Wochenende mit ihrer Goldmedaille von Familie und Freunden feiern lassen. Jetzt wartet sie auf das Versprechen von Alex Hürzeler und betont, dass Wettschulden Ehrenschulden seien und sie sich darauf freue, dass er sein Versprechen einlöse.

Alex Hürzeler an der Aargauer Sportgala, als er den Zettel mit dem Namen von Chiara Leone, die auf dem 2. Platz landet, aus dem Couvert zieht.
Bild: Alexander Wagner

Hürzeler erklärte gegenüber Tele M1, dass es ein wunderbarer Moment sei, wenn eine Aargauerin diesen Titel erhalte. Die Schweiz sei ein Schützenland und dass der Aargau, wo der Schiessverband vor 200 Jahren gegründet wurde, eine Goldmedaillenschützin stellen dürfe, sei sensationell. Dies freue nicht nur ihn, sondern den ganzen Sportkanton Aargau.

Und natürlich plane er, das Versprechen einzulösen. Als Regierungsrat sei es im Moment noch schwierig, aber er werde schauen, wie er das Versprechen einlösen könne. Momentan klingt es also eher nach einem Projekt für das nächste Jahr, wenn Hürzeler nicht mehr im Amt ist.

Laut der Wander-App «Komoot» stehen dem abtretenden 59-jährigen Sportminister fast 700 Kilometer bevor. Die Dauer beträgt mindestens fünf Tage. Er sei kein geübter Wanderer und müsse deshalb schauen, wie er das umsetzen werde. Bis Ende Jahr seien alle Termine im Amt besetzt, aber er freue sich darauf, dass ihn viele unterstützen wollen. Es gebe schon viele Angebote von Leuten, die ihn begleiten möchten.(ArgoviaToday)

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