Nach vier Jahren Wartezeit: Das OK der Messe an der Aare ist optimal vorbereitet
«Wir sind froh, dass die Ziellinie endlich in Sicht kommt», sagte Leonz Heggli bei der Ausstellerversammlung der Messe an der Aare im Franke Center. Seit gut drei Jahren stehe er einem «OK im Dauerzustand» vor – die ursprünglich 2020 geplante Aarburger Gewerbeausstellung musste immer wieder verschoben werden. Nun aber macht sich Zuversicht breit. Zuversicht, dass die MADA’24 vom 19. bis 21. April mit bisher 60 angemeldeten Ausstellern, die einen guten Branchenmix abdecken, sowie einem spannenden Rahmenprogramm erfolgreich verlaufen wird.
Heggli: «Die Zeit des ‹Gärtlidenkens› ist vorbei»
Er sei stolz, einem solchen OK vorstehen zu dürfen, meinte Heggli vor der Vorstellung des Organisationskomitees. Ihm gehören neben Heggli (Präsidium, Tombola) an: Simon Bopp (Marketing, Werbung), Guido Koch (Bau), Gisela Löw (Sekretariat), Bruno Lustenberger (Gastronomie), Martin Ryser (Sicherheit, Verkehr), Flavio Villa (Finanzen) und Manfred Werner (Messebau).
Die MADA sei als Nachfolgerin der Aarburger Gewerbeausstellung (GEWA) in der Überzeugung aufgegleist worden, dass die Messe eine regionale Ausstrahlung haben soll. «Die Zeit des ‹Gärtlidenkens› ist endgültig vorbei», brachte es Heggli auf den Punkt.
Hauptdarsteller der MADA sind die rund 60 Aussteller, die auf dem Messegelände im Paradiesli ihre Dienstleistungen und Produkte präsentieren werden. Sie decken einen vielfältigen Branchenmix ab. Mit einem attraktiven Rahmenprogramm wird die MADA für die Besucherinnen und Besucher zum Erlebnis. Das beginnt schon bei der Anreise. Eine Bimmelbahn führt die Besuchenden fortlaufend zum Messegelände, wobei die Anreise nicht nur per Auto, Bahn oder Bus erfolgen kann, sondern auch mit dem Boot. Denn die Aarburger Nautiker bedienen die beiden «Häfen» in Rothrist und Olten mit ihren Booten und führen MADA-Besucher an den «Hafen Aarburg» an der Aarewaage.
Ein Rundgang lädt anschliessend zum Flanieren auf dem Messegelände ein. Im Aussenbereich sind die regionalen Landwirte präsent, im Innenbereich werden Besuchende mit einem geführten Rundgang durch die Ausstellung geführt. Auch hier hat das OK dem «Gärtlidenken» eine Absage erteilt. «Stände einzelner Firmen wechseln sich mit Gemeinschaftsständen ab», gab Messebauer Manfred Werner zu verstehen, das erhöhe auch die Attraktivität der Ausstellung für Besuchende. Der Gastronomiebereich im Zelt ist wiederum von der Ausstellung abgetrennt. «Es wird ein vielfältiges Angebot zu familienfreundlichen Preisen geben», konnte Bruno Lustenberger versprechen. Zudem wird in der Küche auch nachhaltig gearbeitet: regionale Produkte von regionalen Anbietern, Mehrweggeschirr und Abfalltrennung.
Lokale Unternehmen und regionale Grossfirmen
«Eine wunderbar tolle Plattform für Schülerinnen und Schüler, die sich bezüglich Berufswahl orientieren wollen», sagte Heggli. Denn die MADA öffnet ihre Tore zwischen 14 und 16 Uhr exklusiv für Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen von Aarburg und Oftringen, damit sie sich an den Ständen der Aussteller über Ausbildungsmöglichkeiten erkundigen können. «Schule trifft Wirtschaft», ein Konzept (siehe auch Seite 3), das damit erstmals an einer Gewerbeausstellung Einzug hält. Gute Neuigkeiten gab es auch hier: Neben den Ausstellern haben auch regionale Grossfirmen wie Franke, Rivella und Schöni ihr Kommen für die Lehrlingsmesse angesagt. Nach so vielen guten Neuigkeiten war die Zuversicht unter den Ausstellenden am abschliessenden Apéro fast schon spürbar: Die MADA’24 vom 19. bis 21. April wird ein Erlebnis!