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Oberentfeldens Faustballer bleiben im Soll – mehr aber auch nicht

Am zweiten Nationalliga A Spieltag der Männer haben die Faustballer aus Oberentfelden in ihrer Heimrunde einen Sieg ins Trockene gebracht. Ganz so souverän wie noch zum Auftakt der Saison traten die Oberentfelder aber nicht mehr auf.

Der Start in die neue Saison war den Jungs von Trainer Koni Keller vor drei Wochen perfekt geglückt. Zwei Spiele, zwei Siege und das gegen Wigoltingen und Elgg-Ettenhausen, welche die letztjährige Feldsaison beide in den Top 3 abgeschlossen hatten. Den Schwung des Auftakterfolgs wollten die Oberentfelder nun am letzten Samstag in die Heimrunde am Erlenweg mitnehmen. Die Gegner hiessen dabei Neuendorf und Jona.

Bruch nach dem dritten Satz

Gegen die Solothurner aus Neuendorf taten sich die Oberentfelder zuletzt immer schwer. Diesmal aber erwischten sie den besseren Start und gewannen Durchgang eins mit 11:9. Der zweiten Satz blieb ebenfalls lange ausgeglichen, doch beim Stand von 7:7 konnten die Neuendörfer wegeziehen und den Satz mit 11:8 gewinnen. Ein ganz ähnliches Bild präsentierte sich dann im darauffolgenden dritten Umgang. Diesmal konnten die Neuendörfer bei 8:9 dank drei Punkten in Folge den Satz gewinnen. «Das war der Knackpunkt in dieser Partie. Nach diesem verlorenen dritten Satz funktionierte unser Spiel nicht mehr. Auf allen Positionen fehlten 10 Prozent und auch die nötige Cleverness war weg», so Trainer Koni Keller. Erst als seine Jungs mit 2:10 im Rückstand lagen, gelang es ihnen, sechs Matchbälle in Folge abzuwehren. Der siebte war dann aber einer zu viel und Neuendorf gewann die Partie mit 3:1.

Das Resultat passt

Damit war für die Oberentfelder klar: Wenn sie den perfekten Saisonstart nicht bereits am zweiten Tag wieder verspielen wollen, muss ein Sieg gegen Aufsteiger Jona her. Der erste Satz begann dann auch ganz nach dem Geschmack der Hausherren. 6:0 konnten sie vorlegen und gewannen den Durchgang wenig später mit 11:7. Auch im zweiten Satz lagen sie praktisch immer in Front und holten sich diesen mit 11:9. Danach wurde es im Spiel der Oberentfelder wieder etwas harzig, da sich zu viele Eigenfehler einschlichen. Allerdings behielten sie in den wichtigen Momenten die Ruhe und konnten auch den dritten Umgang mit 11:9 für sich entscheiden. «Das Resultat von 3:0 befriedigt mich mehr als unsere Spielweise. Es war ein Arbeitssieg und teilweise ein Gewürge. Die Selbstverständlichkeit der ersten Runde konnten wir diesmal nicht zeigen», so Keller.

Dennoch ist der Saisonstart mit drei Siegen aus vier Partien absolut in Ordnung und die Oberentfelder können weiterhin ganz an der Spitze der Liga mithalten. Am kommenden Wochenende steht gleich die nächste Heimrunde auf dem Programm. Die Gegner heissen dann Rickenbach-Wilen und Diepoldsau, wobei vor allem Diepoldsau nach den beiden knappen 2:3-Niederlagen vom letzten Wochenende etwas wieder gutzumachen haben.

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