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Neue Heizzentrale der StWZ: Am Mittwoch beginnen die Rodungsarbeiten

Anfang April beginnen die Bauarbeiten für die neue Fernwärmezentrale der StWz Energie AG an der Mühlegasse. Doch zuerst muss dort abgeholzt werden.

Die StWz will ab April eine neue Fernwärmezentrale bauen, und zwar an der Mühlegasse in Zofingen – bei der Primarschule BZZ. In einer Mitteilung schreibt sie: «Während das entsprechende Baugesuch noch hängig ist, liegt die Bewilligung für die Vorbereitung des Grundstücks und Teilrodung der Hecke nun vor.» Da sich ab Ende März Vögel in der Hecke einnisten, steht die StWZ Energie AG bei der Vorbereitung des Grundstücks und der damit verbundenen Rodung der Hecke unter Zeitdruck. Deshalb habe sie diese Bewilligung separat zur Baubewilligung beantragt. Somit würden die Arbeiten bereits am Mittwoch beginnen.

Wie sie weiter mitteilt, ersetze die StWz die Hecke, welche entfernt werden muss, im Rahmen des Bauprojekts nach Vorgaben der Stadt. «Einen Teil davon auf dem Gelände direkt um die Fernwärmezentrale, den Rest auf dem angrenzenden Schulareal, entlang der Mühlemattstrasse», erklärt Paul Marbach, der Geschäftsführer. Nach dem Abholzen soll Anfang April mit den Bauarbeiten für die neue Fernwärmezentrale, in der laut der Mitteilung weitgehend CO2-neutrale Wärme produziert wird, begonnen werden.

Der Winterstromlücke entgegenwirken

Weier schreibt die Energie- und Wasserversorgerin der Region Zofingen, die Fernwärme wirke dem steigenden Strombedarf in den Wintermonaten entgegen. «Mit der Fernwärme schlägt man quasi zwei Fliegen mit einer Klappe. Man spart fossiles CO2 ein und trägt mit dem Verzicht auf eine Wärmepumpe zudem zur Stromversorgungssicherheit im Winter bei», sagt Marbach. Geht alles nach Plan, werde die neue Anlage per Ende 2023 in Betrieb genommen und weitgehend CO2-neutrale Wärme produzieren.

Man spart fossiles CO2 ein und trägt mit dem Verzicht auf eine Wärmepumpe zudem zur Stromversorgungssicherheit im Winter bei.

Paul Marbach

Geschäftsführer StWZ Energie AG

Die neue Zentrale wird laut der Mitteilung im Vergleich zur heutigen einerseits mengenmässig mehr produzieren können, anderseits aber auch den Anteil mit Holz produzierter Wärme erhöhen. Schliesslich schreibt die StWz: «Der Wärmeabsatz wird ab 2022 auf rund 8 Millionen Kilowattstunden pro Jahr steigen. Rund 85 Prozent davon sollen ab 2024 durch die Verbrennung von regionalem Holz entstehen. Heute liegt dieser Anteil bei 50 Prozent.»

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